Sebastian Kurz, der ehemalige österreichische Bundeskanzler, sieht Parallelen zwischen sich und dem umstrittenen ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump. Er bezeichnet Trumps Wahlsieg als 'interessantes Phänomen' und hält sowohl den Sieg als auch die Kritik an Trump für bemerkenswert.
Sebastian Kurz lernte den Sieger der US-Wahl schon 2019 kennen, hält seinen Erfolg für ein 'interessantes Phänomen' und sieht Parallelen zwischen sich und dem umstrittenen Republikaner.38 Jahre alt, nicht mehr Bundeskanzler, sondern Unternehmer und inszeniert sich dieser Tage als'Trump-Kenner'.
Kurz war einer der Ersten in Österreich, der dem umstrittenen Politiker zu seinem Sieg bei der US-Wahl gratulierte, auf X und im Boulevard analysierte er ausführlich die Hintergründe dieses Sieges - und gab jetzt derDer Wahlausgang sei ein'Rendezvous der Eliten mit der Realität der Wähler' gewesen. Noch nie sei jemand vom'medialen Mainstream' so sehr bekämpft worden. Die Bevölkerung hingegen habe ihm das Vertrauen geschenkt. Trump habe bei jeder Gruppe in den USA dazugewonnen - bei den Jungen, den Black Votes, den Latinos.'Und das ist meiner Meinung nach ein interessantes Phänomen.'Ankündigungen Trumps, wonach er eine Million illegale Migranten ausweisen, Beamte entlassen, Strafzölle einheben oder aus der NATO aussteigen würde, findet Kurz auf Nachfrage nicht erschreckend. Er sehe das'differenziert', sagt er. Illegale Migranten rückzuführen, sei notwendig. Eine schlanke Verwaltung sei auch sein Programm gewesen. Strafzölle erachte als falsch, ein NATO-Ausstieg stehe gar nicht im Raum. Er räumt ein, dass auch er bei Trumps Behauptung, Migranten würden'Katzen und Hunde essen', den Kopf schütteln musste, kritisiert aber umgehend wieder die Medien: Dass der noch amtierende Präsidentdie Trump-Unterstützer als'Müll' bezeichnet hat, sei nur in kleineren Meldungen nachzulesen gewesen. Republikaner und Demokraten würden sich in den USA'wechselseitig nichts schenken', am Ende des Tages würden aber Fakten zählen:'Trump hat die Wahl haushoch gewonnen.' Über die Trumps Persönlichkeit teilt Kurz dann auch noch seine Eindrücke:'Donald Trump ist eine sehr vielschichtige Persönlichkeit und der undiplomatischste Politiker, den ich jemals kennengelernt hab
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