Das Erdbeben vor zwei Jahren forderte Menschenleben und begrub Hoffnungen. Wie schaffen es Betroffene, die alles verloren haben, wirtschaftlich wieder auf eigenen Beinen zu stehen?
"Wir waren in einer sehr guten finanziellen Situation, hatten ein zweistöckiges Geschäft für Reinigungsmittel", so der junge Mann. Das verheerende Beben in den frühen Morgenstunden dieses Tages aber hat alles verändert. Buraks Familie hat alles verloren.
Es sind einzelne Momente, an die man sich bei solchen Katastrophen wohl besonders erinnert. Burak weiß noch, dass er keine Schuhe anhatte, als er in der Kälte draußen vor den Trümmern stand. Und dass er sich zum Weinen immer ins Auto gesetzt hat.. Sie gehört zu den am schwersten von dem Erdbeben betroffenen Gebieten in der Türkei. 60.000 Menschen lebten hier vor dem Beben. Über.
Jetzt warten Elmas und Burak nur noch auf Kunden. An diesem Tag bleiben sie aus. Denn wie den beiden fehlt es auch dem Großteil der Menschen nach wie vor an Einkommen, das ausgegeben werden kann.Trotzdem werden derartige Projekte als essenziell gesehen, um den Menschen Alltag, Routine und eine Beschäftigung wiederzugeben – und einen eigenen Raum abseits der Container-Städte."Es geht auch sehr um dieeiner solchen Ermächtigung.
Burak hat den Container zwar schon wieder hinter sich gelassen, lebt mittlerweile wieder in einer Wohnung, weiß aber auch, dass der Kredit irgendwann fällig sein wird. Er blickt auf seine schwarzen, abgetretenen Schuhe. Sie sind voller Staub von dem Schutt, in dem Nurdağı liegt.
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