Eine Umfrage des Wirtschaftsbundes Oberösterreich zeigt ein gemischtes Stimmungsbild: 43 Prozent der Unternehmer blicken mit Zuversicht in die Zukunft, während 31 Prozent Skepsis und 21 Prozent Sorgen haben. Eine separate Studie unter Industriebossen zeigt eine ähnlich negative Grundstimmung.
Mit einer Umfrage ist der Wirtschaft sbund Oberösterreich ins neue Jahr gestartet – in ein Jahr, in dem es neben einer neuen Regierung und Wahlen in Linz auch bei der Wirtschaft skammer Wahlen gibt. Im November wurden 500 Unternehmer innen und Unternehmer aus Oberösterreich zu ihrem Stimmungsbild über die Wirtschaft slage befragt. Seitens des oö. Wirtschaft sbundes werden dabei jene 43 Prozent herausgestrichen, die „mit Zuversicht“ in die Zukunft blicken.
„Das ist die relative Mehrheit“, betont Doris Hummer, die Landesobfrau des Wirtschaftsbundes, in einer Aussendung. Allerdings sieht mehr als die Hälfte der befragten Unternehmerinnen und Unternehmer die Zukunft nicht gerade rosig. Denn 31 Prozent haben Skepsis in Bezug auf die kommenden zwölf Monate, 21 Prozent sogar Sorgen – also ist mehr als die Hälfte der oö. Unternehmerinnen und Unternehmer eher auf der negativen Seite zu finden. Ein Bild, das sich mit einer Umfrage unter Industriebossen deckt, die im Oktober veröffentlicht wurde. „Die Grundstimmung der Industrie Oberösterreichs ist schlecht. 33 Prozent blicken mit Sorge, 37 Prozent mit Skepsis auf die kommenden zwölf Monate, das sind also insgesamt mehr als zwei Drittel“, fasste Paul Eiselsberg, IMAS-Direktor die Studie zusammen, die sein Institut im Auftrag der Wirtschaftskammer Oberösterreich erstellt hat. Zu dem Zeitpunkt der beiden Befragungen war allerdings das Ausmaß der wirtschaftlichen Probleme von KTM und daraus resultierend bei anderen Unternehmen nicht in der Dimension bekannt, die letztlich Ende November zutage getreten ist. Aber schon zuvor war eine negative Grundstimmung vorhanden, was die kommenden zwölf Monate betrifft. „Rund die Hälfte geht von einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage in Oberösterreich innerhalb der nächsten 12 Monate aus“, heißt es in der Studie, 36 Prozent gehen davon aus, dass die Situation zumindest gleich bleiben wird. Nur 10 Prozent sind der Meinung, dass sich die Lage verbessern wir
Oberoesterreich Wirtschaft Umfrage Unternehmer Zukunft Skepsis Sorgen
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Hollabrunn: Aufschließungsabgabe um 25 Prozent statt 45 Prozent gestiegenDie SPÖ Hollabrunn hatte einen krassen Anstieg der Aufschließungsabgabe gefordert, die ÖVP biss dahin zu einer Erhöhung von 25 Prozent statt 45 Prozent geführt.
Weiterlesen »
Hauptbahnhof Innsbruck wird für Jahre zur GroßbaustelleDie ÖBB sehen eine 'große Herausforderung', die Stadt wittert eine Chance für eine neue Radachse.
Weiterlesen »
Was tun mit dem Weihnachtsgeld: Sparen oder in die Wohnung investieren?Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass rund zehn Prozent des Weihnachtsgelds in das eigene Zuhause fließt.
Weiterlesen »
Als eine Rapid-Legende eine echte Katastrophe verhinderteZum wahren Helden wurde Tormann Herbert Feurer, der heute Präsident des Rapid-Legendenklubs ist.
Weiterlesen »
Nova Gorica und Gorizia: Zwei Städte, eine Grenze, eine ZukunftDie Städte Nova Gorica und Gorizia werden 2025 gemeinsam als „Borderless“ mit dem Motto „Go!2025=Borderless“ ihren Turnus als Kulturhauptstadt Europas starten. Die Grenze, die die beiden Städte seit 1947 trennte, wird nun als Brücke für den gemeinsamen Fortschritt genutzt.
Weiterlesen »
Zweitägiger Verhandlungsmarathon soll VW-Tariflösung bringenDer kriselnde Autokonzern will 10 Prozent Lohnkürzung durchbringen, die Gewerkschaft verhandelt um eine Beschäftigungsgarantie.
Weiterlesen »