Seit 20 Jahren ist Matthias Stadler Bürgermeister der Stadt St. Pölten. Im Interview mit NÖN-Zentralraum-Chefin Nadja Straubinger und NÖN-Chefredakteur Daniel Lohninger erzählt er über seine Anfänge, die Herausforderungen einer wachsenden Stadt und seine Pläne für die Zukunft.
eit 20 Jahre n ist Matthias Stadler Bürgermeister der Stadt St. Pölten. Im Interview mit NÖN-Zentralraum-Chefin Nadja Straubinger und NÖN-Chefredakteur Daniel Lohninger erzählt er über seine Anfänge, die Herausforderungen einer wachsenden Stadt und seine Pläne für die Zukunft.Wenn man 20 Jahre lang eine Stadt gestalten darf, ist das gerade in der heutigen Zeit eine außergewöhnliche Situation.
Bürgermeister Matthias Stadler blickt auf 20 Jahre zurück:"Was wir tatsächlich merken, ist, dass jene, die zugezogen sind, die Veränderungen positiver wahrnehmen als die Ur-St. Pöltnerinnen und Ur-St. Pöltner."Die Stadt hat aber auch Arbeitsplätze verloren - bei Voith zum Beispiel oder zuletzt bei Kika-Leiner.Die Zahl der Betriebe und die Zahl der Arbeitsplätze ist in diesen zwanzig Jahren deutlich gestiegen.
Eine der wesentlichen Zäsuren in diesen 20 Jahren ist vermutlich, dass Stadt St. Pölten und Land Niederösterreich zueinander gefunden haben. Wie sehr ist das mit der Person Stadler verknüpft?Ich gebe zu, ich bin viele Klinken putzen gegangen und habe viel Überzeugungsarbeit geleistet. Das war eine Strategie, weil ich habe gesehen, dass viele Dinge auf der Strecke bleiben, wenn man nicht miteinander redet.
Sie haben gesagt, dass sich die Bewohner oft das Wohnen nicht mehr leisten können. Ist das auch Thema bei Ihren Sprechstunden? Und wie haben sich die Themen der Bürgerinnen und Bürger insgesamt verändert?Die Themen verändern sich laufend. Zu Beginn meiner Tätigkeit war der Schwerpunkt in den Sprechstunden die Suche nach einem Arbeitsplatz. Das ist heute so gut wie kein Thema mehr.
20 Jahre Matthias Stadler St. Pölten Willi Gruber
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