Proteste brechen in Wien aus, um gegen die mögliche Regierungsbildung aus der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) und der Österreichischen Volkspartei (ÖVP) zu protestieren. Menschen in verschiedenen Teilen der Stadt demonstrieren gegen die Koalition aus Angst vor den Auswirkungen auf benachteiligte Gruppen, Rassismus und die Demokratie.
Wien protestiert gegen die Koalition aus FPÖ und ÖVP . Menschen demonstrieren gegen die mögliche Regierungsbildung aus der Freiheitlichen Partei Österreichs ( FPÖ ) und der Österreichischen Volkspartei ( ÖVP ). Die Proteste sind an verschiedenen Orten in Wien angesiedelt, darunter die Löwelstraße, der Burgtheater, der Universitätsring, der Schmerlingplatz, die Reichsratsstraße, der Rathausplatz und die Lichtenfelsgasse ( ÖVP -Zentrale).
Eine 31-jährige Frau erklärt ihre Motivation für die Teilnahme: „Ich bin besorgt über die Auswirkungen einer solchen Regierung auf die Gesellschaft, insbesondere auf benachteiligte Personen oder Menschen mit afrikanischen Wurzeln“, erklärt eine 31-jährige Frau ihre Motivation für die Teilnahme. „Ich habe aber immer noch Hoffnung, dass eine solche Regierung nicht zustande kommt. Ich habe noch nicht aufgegeben, deshalb bin ich heute hier.“ Sie meint, in ihrem Umfeld haben viele Angst vor den Veränderungen, speziell vor Abschiebungen. Auch von mehr Rassismus auf der Straße berichtet sie. Sie ist heute hier, um die Möglichkeit zu nutzen, um Widerstand zu zeigen - man kann etwas tun: „Im Bezug auf Blau-Schwarz geht es mir nicht gut, die weltpolitische Lage ist aufgeheizt und das spürt man hier auch.“ Claudia, 71, ist mit ihrem Sohn und ihrem Enkelkind gekommen: “Ich finde die Aussicht auf einen Kanzler Kickl katastrophal. Das sind Rückschritte für die Gesellschaft und für die Demokratie.” Eine Gruppe von Aktivisten hält eine Rede mit folgendem Slogan: „Die Koalition von FPÖ und ÖVP, von schlagenden Burschenschaftern und skrupellosen Lobbyist*innen, feiert silberne Hochzeit. Uns ist heute so wenig zum Feiern zu Mute wie am 4. Februar vor 25 Jahren. Diese Koalition bleibt unterirdisch, gefährlich und untragbar. Widerstand gegen Rechtsextreme und ihre Steigbügelhalter ist immer aktuell. Wir werden nicht müde. Wir bleiben stabil do! Faschismus und Demokratie schließen einander aus.'' Die FPÖ wurde vor 70 Jahren von ehemaligen Angehörigen der SS gegründet. Der Möchtegern-Volkskanzler will in der Waffen-SS keine verbrecherische Organisation erkennen. Die Rechtsextremen mitsamt ihrer widerwärtigen Massendeportation-Phantasien sind in seinen Augen ein unterstützenswertes Projekt
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