Bitcoin und Politik. Edward Snowden warnt vor einer Vereinnahmung von Bitcoin durch Politiker. Doch in den USA wird wahlgekämpft – auch um Bitcoin-Anhänger.
Bitcoin und Politik. Edward Snowden warnt vor einer Vereinnahmung von Bitcoin durch Politiker. Doch in den USA wird wahlgekämpft – auch um Bitcoin-Anhänger.
Die Politikerdichte auf der Bitcoin-Konferenz vorige Woche in Nashville war so hoch wie kaum zuvor bei einer ähnlichen Veranstaltung. Es ist Wahlkampf in den USA, und da schadet es nicht, Bitcoin-Fans zu umwerben. Robert F.Jr., der als unabhängiger Kandidat bei der Präsidentschaftswahl im November antreten will, hat eine Rede gehalten. Mehrere Senatoren sprachen, darunter Cynthia Lummis, die bitcoinfreundliche Senatorin von Wyoming.
Zwar schätzt er Bitcoin als Freiheitstechnologie gegen ein unfaires System. In Sachen Privatsphäre sei aber noch viel zu tun. Transaktionen auf der Bitcoin-Blockchain seien keineswegs anonym. Letzteres glaube inzwischen ohnehin nur noch, spottete er, jene Senatorin aus Massachusetts, die Bitcoin-Transaktionen und Bitcoin-Mining beschränken will. Tatsächlich seien alle Transaktionen nachzuverfolgen.
Das könne sich mit dem Fortschreiten der künstlichen Intelligenz ändern, warnte Snowden. KI werde in der Lage sein, mithilfe von Metadaten nahezu alle Bitcoin-Transaktionen bestimmten Personen zuzuordnen. Sie würde Listen erstellen können, wer was gekauft, wer an wen gespendet habe und wer wen politisch unterstütze. Die Bitcoin-Community müsse große Anstrengungen unternehmen, um die Privatsphäre zu schützen, bevor die KI so weit sei.
Kritiker nahmen Trump übel, dass er stets von „Krypto und Bitcoin“ sprach, als ob er keinen Unterschied sähe. „Verkauft nie eure Bitcoin“, riet Trump und versprach, dass die USA, sollte er Präsident werden, keine ihrer 213.000 beschlagnahmten Bitcoin verkaufen würden. In den Tagen nach Trumps Rede passierte dann etwas Eigenartiges: Die US-Behörden bewegten plötzlich 29.800 ihrer Bitcoin.
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