Veraltete Praxen, hohe Ordinationskosten, keine finanzielle Unterstützung: Es ist nicht leicht, eine Hausarztstelle nachzubesetzen. Doch es ist möglich, zeigt das Beispiel Teesdorf.
Veraltete Praxen, hohe Ordinationskosten, keine finanzielle Unterstützung: Es ist nicht leicht, eine Hausarztstelle nachzubesetzen. Doch es ist möglich: Teesdorf geht mit einem ungewöhnlichen Beispiel voran.
Es ist Zeit, dass eine junge Ärztin oder ein junger Arzt seine Praxis in der Gemeinde Teesdorf im Bezirk Baden in Niederösterreich übernimmt. Leichter gesagt als gefunden. „Es war ein ganz großes Problem, einen Nachfolger, eine Nachfolgerin für diese kleine Gemeinde zu finden“, sagt Bürgermeister Hans Trink im Gespräch mit der WZ. Die Stelle wurde über die Ärztekammer ausgeschrieben, niemand hat sich gemeldet.
Doch nicht überall läuft es so reibungslos: Der Umbau bzw. Neubau einer Praxis ist teuer. Viele Gemeinden werben mit Unterstützungen bei Mieten, Erneuerungen, um überhaupt noch Ärzt:innen in abgelegenere Gegenden zu bekommen. Doch das kann schief gehen, wie eine Ärztin, die anonym bleiben möchte, berichtet. Alles sei fixiert gewesen. Der Bürgermeister persönlich habe ihr Zugeständnisse und Versprechungen gemacht.
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