Merkwürdige Wesensveränderungen von Musikern, ein Großdealer, der ein Album vorfinanzierte, und Gras-Rauchen als religiöse Pflicht: Eine kurze Geschichte der innigen Beziehung von Marihuana und Musik.
Merkwürdige Wesensveränderungen von Musikern, ein Großdealer, der ein Album vorfinanzierte, und Gras-Rauchen als religiöse Pflicht: Eine kurze Geschichte der innigen Beziehung von Marihuana und Musik.beschlossen. Österreich wird wohl in absehbarer Zeit nachziehen. Als Vorbote schießen Hanfshops hierzulande wie Primeln aus dem Boden.
Musiker schwören schon seit den 1920er-Jahren auf Marihuana und Haschisch. Sie gaben dem Sedativum hübsche Tarnnamen wie Tea, Pot, Gras, Weed, Sensimilla, Ganja oder Mary Jane. Die Avantgarde bildeten Jazzer. Trompeter Louis Armstrong war schon früh ein „Viper“. Die Bezeichnung ist vom zischenden Geräusch beim Anziehen am „Reefer“ abgeleitet.
In der Prohibition der 30er-Jahre erlebte Marihuana seinen Aufstieg. Selbst der konservative Benny Goodman schrieb einen Schnalzer namens „Sweet Marihuana Brown“. Der „Reefer Blues“ wurde gar als Subgenre eingeführt und mit Werbesprüchen wie „Women cry for it, men die for it“ beworben. In den USA war Marihuana schon in den 20er-Jahren verboten. Noch in den 60er-Jahren ging Saxofonist Gene Ammons wegen des Besitzes von ein wenig Marihuana sieben Jahre ins Gefängnis.
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