In jedem zehnten Familienunternehmen steht in den kommenden Jahren ein Generationswechsel an. So auch im Wiener Prater. Ein Besuch.
Seit über 75 Jahren pinkelt der kleine Gartenzwerg in der ältesten Hochschaubahn Österreichs von links oben auf die Fahrgäste hinunter. Der Wasserstrahlfährt der Zug, der auch „Zwergerlbahn“ genannt wird,
Aber so eine Übergabe ist eine heikle Sache und birgt innerfamiliäres Konfliktpotenzial. Wollen die Kinder das überhaupt? Ist es wirtschaftlich der richtige Zeitpunkt? Gibt die alte Generation das Ruder tatsächlich aus der Hand? Werden die anderen Geschwister beteiligt oder ausbezahlt? Im Prater gehören viele Stände seit mehreren Generationen derselben Familie. Was können wir aus deren Erfahrung lernen? Ab ins Getümmel.
Alle Praterunternehmer pachten den Grund von der Stadt Wien und errichten darauf ihre Attraktionen. Viele haben sehr alte Verträge, die zwar mit der Inflation steigen, aber von einem niedrigen Niveau aus, den genauen Preis will Pichler nicht nennen. Heindls Vater ist Mitte 70, hat sich zurückgezogen, berät sie noch und schenkt an besonders gut besuchten Wochenenden mit aus. Das Geschäft läuft. Es sei zwar nicht mehr so einfach wie früher, Personal zu finden, das an Wochenenden und an Feiertagen arbeiten will, aber sie will weiter expandieren. In Kürze eröffnet sie „Escape Games.“ Ihr Vater hatte eigentlich andere Pläne für sie. „Ärztin oder Anwältin hat er sich vorgestellt.
Bei der berühmtesten Attraktion nach dem Riesenrad ist der Generationswechsel teilweise vollzogen: im Schweizerhaus. Der Geschäftsführer heißt Karl Kolarik, so hießen schon sein Vater und sein Großvater. Er übernahm vor mittlerweile fast zehn Jahren die Geschäftsführung, seinem Vater gehören aber noch zwei Drittel des Traditionshauses, seiner Schwester Lydia ein Drittel.
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