Ganz Europa rüstet auf und gibt zig Milliarden Euro aus, um wehrhafter zu werden. Österreich verdreifacht seine Militärausgaben. Viel Geld fließt auch in die heimische Industrie.
Auf der Straße sind die HX von „Rheinmetall MAN Military Vehicles’’ etwas träge und behäbig. Aber für den Straßenverkehr sind die riesigen, meist olivgrünen Trucks auch gar nicht gedacht. Sie sollen offroad durch Matsch, über Waldböden oder Felder fahren. Sie können Waffen- und Raketenabschusssysteme oder andere Militärlogistik transportieren.
Russlands andauernder Terror gegen die Ukraine markiert nicht nur einen Wendepunkt, sondern ist auch so etwas wie das Ende der Naivität. Frieden ist nicht selbstverständlich, er kann auch schnell ein brutales Ende nehmen. Und er hat den meisten europäischen Ländern vor Augen geführt, dass sie alles andere als imstande wären, sich im Ernstfall selbst zu verteidigen. Deshalb steigen jetzt die Militärbudgets weltweit.
Für die kriselnde heimische Industrie, die seit einem Jahr in der Rezession steckt, sind die hohen Militärausgaben eine gute Nachricht. Oder in den Worten des WIFO-Ökonomen Michael Böheim: „Jeder Euro hilft.“ Im ersten Quartal des Jahres sank das BIP zum vierten Mal in Folge – nämlich um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.
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