Spitzentreffen auf 1560 Metern: Auf dem wef in Davos sollen die großen Krisen der Welt verhandelt werden. Aber es gibt Kritik an der Veranstaltung – und es geht auch ums Geld.
eifrig gewerkelt. Auf der Promenade, der Hauptstraße des 12 000 Einwohner-Städtchens in den Bergen von Graubünden, werden die Geschäfte umgebaut. Hier schlagen Unternehmen und Organisationen temporär ihre Quartiere auf, um sich in Szene zu setzen. Das Konferenzzentrum in der Mitte des Orts, ist bereits umfangreich gesichert und vorbereitet. Die großen Hotels rüsten sich.
Das letzte große Treffen in Davos fand im Januar 2020 statt, sehr kurz vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Danach gab es nur virtuelle Treffen und eine kleinere Veranstaltung in Davos im vergangenen Mai.
Unumstritten ist das Treffen in den Schweizer Bergen nicht. Es gibt immer wieder viel Kritik: elitär und abgehoben, zu exklusiv und allzu wirtschaftsnah, eine Veranstaltung, bei der die Top-Leute unter sich bleiben. Gleichzeitig versucht Schwab seit Längerem, das Treffen zu öffnen, auch Kritiker und andere Organisationen dazuzuholen. In der Tat werden auch immer gesellschaftliche Themen diskutiert.
Finanziert wird das Weltwirtschaftsforum von etwa 1000 Unternehmen, die als Sponsoren der Organisation auftreten. Es gibt 120 strategische Partner, darunter auch deutsche Konzerne, der jährliche Mindestbeitrag fängt bei etwa 600 000 Franken an. Normale Förderer zahlen etwa die Hälfte, daneben gibt es einfache Mitglieder, die mit deutlich weniger dabei sind.
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