Ein Polizeieinsatz in Wels am Silvesterabend eskalierte zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung, bei der Beamte mit Böllern und Schüssen angegriffen wurden. Ein Polizist wurde verletzt.
In Wels kam es in der Silvesternacht zu einem schweren Zwischenfall. Beamte wurden mit Böllern angegriffen, ein Polizist wurde verletzt. Die Polizei berichtete am Mittwoch von einem großen Einsatz im Stadtteil Neustadt. Dort musste die Feuerwehr um Mitternacht einen Brand löschen. Weil wenige Meter neben dem Einsatzort eine Feuerwerksbatterie nach der anderen gezündet wurde, rückte die Polizei an.
Zusätzlich zu den Böllern wurden dann auch noch Dutzende Schüsse aus einer Schreckschusspistole abgefeuert, wie ein Fotograf berichtete. Ein Polizeigroßaufgebot musste laut ersten Informationen zur Verstärkung und Absicherung des Einsatzes anrücken.wurde. Auch in Richtung der kontrollierenden Polizisten wurden aus der Menschenansammlung Böller geworfen', berichtet die Polizei. Dann eskalierte die Lage. Ein 19-Jähriger störte immer wieder die Kontrolle.'Deshalb wurde er von einem Polizisten weggeschoben, woraufhin er auf die Hand des Polizisten schlug und diesen derb beschimpfte. Außerdem suchte er Schutz hinter seinen Freunden', so die Exekutive.'Aufgrund seines Verhaltens wollten die Polizisten seine Identität feststellen. Da er dem nicht freiwillig nachkam, musste er an der Jacke gepackt und aus der Menschenmenge gezogen werden', so die Darstellung der Polizei. Der 19-Jährige habe sich massiv gewehrt und bekam dann Unterstützung von einer Gruppe aus zehn bis 15 Personen.'Schließlich gelang es, den 19-Jährigen festzunehmen. Dazu war es auch notwendig, einen 20-Jährigen aus Wels vom 19-Jährigen herunterzuziehen. Auch er wehrte sich massiv und schlug in Richtung der Polizisten. Einer der Polizisten erlitt dabei eine Fraktur an einem Finger'. Die beiden Verdächtigen wurden festgenommen. Sie wurden auf freiem Fuß angezeigt.'Wegen schwerer Körperverletzung und Widerstands gegen die Staatsgewalt', so ein Polizeisprecher. Heißt im Klartext: Den Tätern drohen bis zu drei Jahre Haft
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