Die Politik gibt auch für die Bauern die Spielregeln vor; in vielen Dingen aber hat sie die Problemfelder der Landwirte nicht richtig erkannt oder zumindest nicht berücksichtigt.
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ie Politik gibt auch für die Bauern die Spielregeln vor; in vielen Dingen aber hat sie die Problemfelder der Landwirte nicht richtig erkannt oder zumindest nicht berücksichtigt. Der Unabhängige Bauernverband hat auch im Vorfeld der letzten Nationalratswahl wieder alle Landwirtschaftssprecher der im Nationalrat vertretenen Parteien zu Gesprächen eingeladen; dieser Einladung sind jedoch nicht alle Parteien auch wirklich nachgekommen. Auf Basis des von UBV-Vertretern erstellten 20-Punkte-Kataloges galt es konstruktiv über Zukunft der Landwirtschaft mit Parteivertretern zu diskutieren.
In den letzten Jahrzehnten seien jedoch schwere Defizite sichtbar geworden: Nur noch circa 25 Prozent der Landwirte könnten laut UBV positiv wirtschaften, wenn nicht auf den Bauernhöfen die Pensionisten, Kinder oder auch Verwandte kostenlos mitarbeiten würden.
Maßgebliche Politiker und auch einige Bürgermeister aus der Region hätten bei ihren Wahlanalysen noch immer nicht erkannt, woran es im ländlichen Raum und vor allem bei den Landwirten kranke. Man werde jedoch nach Bildung einer Regierung erneut mit den verantwortlichen Parteien konstruktiv den Kontakt suchen und pflegen sowie versuchen, die Situation zum Besseren zu wenden.
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