Zum 60. Mal wählen die USA am 5. November einen neuen Präsidenten bzw. erstmals eine neue Präsidentin.
Zum 60. Mal wählen die USA am 5. November einen neuen Präsidenten bzw. erstmals eine neue Präsidentin. Wieso zählt dabei nicht jede Stimme gleich viel? Warum ist es schwierig, den Ausgang der Wahl zu prognostizieren? Und was haben die inoffiziellen Maskottchen der Parteien eigentlich mit dem Weihnachtsmann gemeinsam? Ein Streifzug durch die Daten des rot-blauen Rennens ins weiße Haus.Knapp 244 Millionen Menschen sind am 5.
Über zwei Drittel der Wählenden haben bei der letzten Präsidentschaftswahl 2020 – auch aufgrund der CoV-Pandemie – ihre Stimme frühzeitig oder per Brief abgegeben. Bei den Zwischenwahlen vor zwei Jahren war es rund die Hälfte. Zum Vergleich: In Österreich lag der Anteil der Briefwahlstimmen bei der letzten Nationalratswahl im September bei nicht ganz einem Viertel.
Das hat vor allem historische Gründe: Der Sonntag fiel für die christlich geprägte Gesellschaft als Wahltag weg, ebenso der Mittwoch als Markttag, der für die Landwirtschaft große Bedeutung hatte. Zudem musste ein Tag für die Anreise ins oft weit entfernte Wahllokal freigehalten werden. Somit blieben nur noch Dienstag und Freitag.In den aktuellen Umfragen zur Präsidentschaftswahl ist der Wettstreit ums weiße Haus jedenfalls ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Die Ungenauigkeit ist auch dem Wahlsystem selbst geschuldet. Denn eine Mehrheit der absoluten Stimmen übersetzt sich durch das Mehrheitswahlrecht nicht unbedingt in einen Wahlsieg. Vielmehr fallen bei der Präsidentschaftswahl die „Swing-States“ und „Swing-Counties“ ins Gewicht, also jene Staaten und Wahlbezirke, die traditionell zwischen republikanisch und demokratisch wechseln.
2022 hätte diese Praxis mit dem „Freedom to Vote Act“ abgeschafft werden sollen, das Vorhaben scheiterte jedoch. Die letzte Volkszählung fand 2020 statt, beide Parteien betrieben dabei wieder „Gerrymandering“. Auch bei der anstehenden Wahl werden die adaptierten Wahlkreisgrenzen wieder schlagend.Die Farben Blau und Rot sind erst seit ungefähr 20 Jahren mit den beiden größten politischen Parteien in den USA assoziiert.
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