Die Bundesregierung hat allein in den ersten drei Quartalen Rüstungsexporte im Wert von 8,76 Milliarden Euro genehmigt. Der bisherige Rekordwert dürfte damit bis Jahresende übertroffen werden. Größter Abnehmer der Waffen: die Ukraine.
Deutschland hat in neun Monaten bereits Rüstungsexporte im höheren Wert genehmigt als im gesamten vergangenen Jahr. 2022 hatten sich die Waffenlieferungen auf einen Wert von 8,35 Milliarden Euro belaufen, in diesem Jahr sind es bereits 8,76 Milliarden Euro.
Die Bundesregierung genehmigte in den ersten drei Quartalen des Jahres die Ausfuhr von Rüstungsgütern im Wert von 3,3 Milliarden Euro an die Ukraine, wie das Bundeswirtschaftsministerium mitteilte. Damit ist diebei Weitem der größte Empfänger von deutschen Rüstungsexporten. Insgesamt wurden Genehmigungen für 8,76 Milliarden Euro erteilt, jeweils etwa die Hälfte entfiel auf Waffen und sonstige Rüstungsgüter.
Die Ausfuhrkontrollen sollen sich demnach auf »auf kritische Ausfuhren in sonstige Drittländer« mit besonderem Blick auf die Menschenrechtslage fokussieren. Die Genehmigungen in Drittstaaten abgesehen von der Ukraine und Südkorea beliefen sich auf 860 Millionen Euro.Auf diesem Gerät weiterlesen
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Insgesamt Exporte im Wert von 8,76 Milliarden Euro: Ukraine bei Weitem größter Empfänger deutscher RüstungsexporteSeit Anfang des Jahres wurde die Ausfuhr von Waffen im Wert von 3,3 Milliarden Euro in die Ukraine genehmigt. Damit ist das Land Spitzenreiter beim Kauf deutscher Waffen – noch vor den USA oder anderen Partnerländern. Das liegt auch an einem beschleunigten Genehmigungsprozess.
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