Mit Sonnenblumen und Herbstbäumen, mit Tulln, Klosterneuburg und anderen „lebenden Landschaften“ hängt Egon Schiele seit gestern, Mittwoch, in Manhattan. Kuratiert hat die Schau Tullns Schiele-Museums-Kurator und Schiele-Forscher Christian Bauer.
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An der Tullner Donaulände hingen sie schon, die Sonnenblumen. Und die Herbstbäume. Die Frühlingswiesen. Und die Stadtansichten, von Tulln und von Klosterneuburg. Jetzt, genauer, seit gestern Abend , hängen sie an der 5th Avenue. Wo gegenüber das ehrwürdige Metropolitan Museum of Art grüßt. Und wo, ein paar Schritte weiter, das extraordinäre Guggenheim Museum winkt.
Aus amerikanischen und asiatischen Sammlungen, von privaten Leihgebern - und: aus Niederösterreichs Landessammlungen, aus dem Besitz der Stadt Tulln und der Stadt Klosterneuburg stammen diese „Landscapes“, also: Landschaften, die nicht nur Häuser und Bäumen, Blumen und Wiesen, sondern auch Menschen und Stimmungen zeigen.
Kein Schiele, sondern ein Klimt: Christian Bauer und Armin Lausegger vor dem berühmtesten - und zuvor umstrittensten - österreichischen Gemälde in der Manhattaner Galerie: Gustav Klimts prächtiger"Adele Bloch-Bauer I" aus 1907.Wie dessen Kurator nach Amerika kam? Mit seinem ersten Buch. „Das“, nämlich: „Egon Schiele. Die Anfänge“ aus 2013, „das war meine Eintrittskarte in die internationale Schiele-Welt“, erzählt Christian Bauer.
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