Das Messer-Attentat in Villach, bei dem ein 17-Jähriger starb und zwei weitere schwer verletzt wurden, beschäftigt die öffentliche Meinung weiterhin. Neben den Hintergründen der Tat und den Verletzten werden immer mehr Details zum Täter selbst und seinem Umfeld bekannt. Der 22-jährige Ahmad G. hatte sich wenige Tage vor dem Angriff ein teures Messer gekauft und stach gezielt in Richtung Herz- und Bauchbereich. Die beiden 15-jährigen Freunde des Getöteten, die nach wie vor auf der Intensivstation liegen, schwebten zwischenzeitlich in Lebensgefahr, dürften dem Tod aber entronnen sein. Die Vermieter des Täter, ein pensioniertes Ehepaar, waren bis zum Anschlag von der wahren Identität ihres Mieters unkundig. Ahmad G. wurde von seinem älteren Bruder vermittelt, der mittlerweile in einer anderen Stadt lebt und eine Familie gegründet hat. In letzter Zeit gab es jedoch Spannungen zwischen den Brüdern. Ahmad war plötzlich verschwunden. Später erwies sich heraus, dass er in Deutschland bei Verwandten untergekommen war und wegen des unerlaubten Einreiseversuchs mit gefälschten Dokumenten eine kurze Haftstrafe verbüßt hatte. Nach seiner Rückkehr nach Villach hatten sich die Nachbarn des Täter-Wohnhauses von einem grundverschiedenen Menschen gegenübergestellt. Viele Besuche und Lärm standen nun an der Tagesordnung. Und sein Blick hat uns immer Angst gemacht. Wenn er einer von uns Frauen am Gang oder in der Tür begegnet ist, hat er sich immer demonstrativ von uns weggedreht – so richtig verachtend, damit wir ja nicht in Berührung kommen. Die Nachbarn beschreiben Ahmad G. als verändert und extrem zurückgezogen. Es ist unklar, ob diese Veränderungen im Zusammenhang mit seiner Haftstrafe oder anderen persönlichen Erfahrungen stehen. Die Ermittlungen dauern an.
Das Messer - Attentat in Villach , bei dem ein 17-Jähriger starb und zwei weitere schwer verletzt wurden, beschäftigt die Öffentlichkeit weiter. Neben den Hintergründen der Tat und den Verletzten werden auch immer mehr Details zum Täter selbst und seinem Umfeld bekannt. Der 22-jährige Ahmad G. hatte sich wenige Tage vor dem Angriff ein teures Messer gekauft und stach gezielt in Richtung Herz- und Bauchbereich.
Die beiden 15-jährigen Freunde des Getöteten, die nach wie vor auf der Intensivstation liegen, schwebten zwischenzeitlich in Lebensgefahr, dürften dem Tod aber entronnen sein. Die Vermieter des Täter, ein pensioniertes Ehepaar, waren bis zum Anschlag von der wahren Identität ihres Mieters unkundig. „Das glaub ich jetzt nicht. Wir haben nicht gewusst, dass er es ist. Wie furchtbar“, sagten sie der „Kronen Zeitung“. „Probleme habe es nie gegeben. Nein, er war ein lieber Bua. Hat meiner Frau beim Bezahlen der Miete Süßigkeiten geschenkt.“ Ahmad G. wurde von seinem älteren Bruder vermittelt, der mittlerweile in einer anderen Stadt lebt und eine Familie gegründet hat. Die Vermieter beschreiben ihn als „grundanständigen, fleißigen Mann“. In letzter Zeit gab es jedoch Spannungen zwischen den Brüdern. Ahmad war plötzlich verschwunden. Später erwies sich heraus, dass er in Deutschland bei Verwandten untergekommen war und wegen des unerlaubten Einreiseversuchs mit gefälschten Dokumenten eine kurze Haftstrafe verbüßt hatte. Nach seiner Rückkehr nach Villach hatten sich die Nachbarn des Täter-Wohnhauses von einem grundverschiedenen Menschen gegenübergestellt. „Viele Besuche und Lärm standen nun an der Tagesordnung“, berichten Nachbarn der „Krone“. „Und sein Blick hat uns immer Angst gemacht. Wenn er einer von uns Frauen am Gang oder in der Tür begegnet ist, hat er sich immer demonstrativ von uns weggedreht – so richtig verachtend, damit wir ja nicht in Berührung kommen.“ Die Nachbarn beschreiben Ahmad G. als verändert und extrem zurückgezogen. Es ist unklar, ob diese Veränderungen im Zusammenhang mit seiner Haftstrafe oder anderen persönlichen Erfahrungen stehen. Die Ermittlungen dauern an.
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