Unternehmer René Benko baute ein Immobilien- und Firmenimperium auf. Nun prüfen Staatsanwälte den Verdacht, dass es bei Signa kriminell zuging.
Unternehmer René Benko baute ein Immobilien- und Firmenimperium auf. Nun prüfen Staatsanwälte den Verdacht, dass es bei Signa kriminell zuging.Die Münchner Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen wegen Geldwäsche-Verdachts bei der insolventen Signa-Gruppe des österreichischen Unternehmers René Benko bestätigt. Das sagte eine Sprecherin der Ermittlungsbehörde am Mittwoch auf Anfrage, ohne Namen eines oder mehrerer Beschuldigter zu nennen.
Insolvenz angemeldet hat in der Tiroler Landeshauptstadt Innsbruck mittlerweile auch Benko persönlich. Dabei geht es unter anderem um einen noch nicht vollständig bezahlten Zuschuss, den Benko für die insolvente Holding der Signa-Gruppe angekündigt hatte. Sehr weit gediehen sind die Münchner Ermittlungen noch nicht. Aus der Mitteilung ging jedoch hervor, dass auch andere Staatsanwaltschaften in Deutschland mit dem Fall befasst sind. Derzeit wird offenbar geklärt, wo die Federführung liegen soll.
Die Signa-Gruppe hatte in der Niedrigzinsphase der vergangenen Jahre stark expandiert. Mit dem gleichzeitigen Anstieg von Kreditzinsen und Baukosten konnte die Gruppe jedoch ihre Schulden nicht mehr bedienen. Benko selbst hat sich in den vergangenen Monaten nicht öffentlich über den Niedergang seines Imperiums geäußert.Eine Rundmail an die Eltern eines Wiener Gymnasiums sorgt derzeit für Unruhe. Im Zuge einer Amok-Androhung wurde ein 12-Jähriger suspendiert.
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