Österreichs Ski-Damen Stephanie Venier und Katharina Truppe sicherte sich am Dienstag in Saalbach-Hinterglemm die Bronzemedaille im Team-Slalom der Ski-Weltmeisterschaft. Das Duo musste sich nur den US-Amerikanen Breezy Johnson/Mikaela Shiffrin und den Schweizern Lara Gut-Behrami/Wendy Holdener geschlagen geben.
Stephanie Venier und Katharina Truppe sicherten Österreich am Dienstag in der Teamkombi der Frauen bei der Ski -WM in Saalbach-Hinterglemm die Bronzemedaille . Das Duo musste sich nach der Abfahrt und dem Slalom lediglich dem US-amerikanischen Paar Breezy Johnson/Mikaela Shiffrin und dem Schweizer Tandem Lara Gut-Behrami/Wendy Holdener geschlagen geben. Mirjam Puchner/Katharina Liensberger belegten Platz fünf, Cornelia Hütter/Katharina Huber folgten auf sechs.
Für Österreich war es die fünfte Medaille bei dieser Weltmeisterschaft. Zuvor hatte es Gold im Super-G für Venier sowie jeweils Silber für Raphael Haaser (Super-G), Mirjam Puchner und Vincent Kriechmayr (jeweils Abfahrt) gegeben. Venier sicherte sich damit ihr zweites Edelmetall. Die Super-G-Weltmeisterin fuhr ihr Rennen mit der nötigen Sicherheit und dem nötigen Risiko, sie sei zufrieden und könne sich nichts vorwerfen, meinte sie nach Platz sieben. Auch Truppe erledigte ihre Aufgabe gut, für eine zwischenzeitliche Führung reichte es knapp nicht - und dennoch wurde es Edelmetall. „Der oben hat es heute gut gemeint mit den Hundertstel“, sagte Truppe. „Ich habe eigentlich gedacht, dass die 14 Hundertstel hinter der Wendy zu viel sein werden. Aber so - es ist ein Traum.“ „Ich war am Start deutlich nervöser als sonst, weil ich gewusst habe, dass ich nicht für mich alleine fahre.“ Venier hatte von Truppe „all in“ verlangt, danach war der Jubel im Team „Immerlustig“ grenzenlos. „Wir haben uns sooo gefreut, das hat man, glaube ich, gesehen.“Puchner/Liensberger fielen nach Halbzeitrang drei auf Platz fünf zurück. „Platz drei sei eine gute Ausgangsposition für die Kathi“, hatte die Abfahrtszweite gemeint und vorsorglich gesagt: „Wir gewinnen gemeinsam, wir verlieren gemeinsam.“ Liensberger erklärte, dass sie nicht in den Rhythmus gekommen sei. „Es war keine optimale Fahrt. Aber es war ein cooler Event, beim nächsten Mal machen wir es besser.“ Katharina Liensberger erwischte keinen optimalen Lauf. Auch Cornelia Hütter/Katharina Huber verfehlten das Podest. Hütter hatte mit Platz sechs vorgelegt und sich anschließend nicht auf das Mitzittern gefreut. „Wenn ich da meinen Namen sehe und ich kann aber nichts tun, ist das eine Kombination, die es noch schlimmer macht.“ „Ich hoffe, dass die Kathi irgendwas in ihrer Trickkiste hat“, hatte Christina Ager nach ihrem 17. Platz in der Abfahrt gemeint. Katharina Gallhuber hatte bei ihrer Fahrt dann allerdings einen Steher, es wurde letztlich nur der 21. Rang unter 26 Teams. „Vertrauen sammelt man durch gute Rennen, heuer habe ich noch nicht viele gehabt“, meinte Gallhuber. Shiffrin war nach Verletzungspause erst am 30. Jänner als Zehnte im Weltcup-Slalom von Courchevel zurückgekehrt. Nun gewann sie ihre 15. WM-Medaille, die achte in Gold. Johnson ist nach dem Triumph in der Abfahrt die erste Doppelweltmeisterin in Saalbach. Nichts wurde es aus einer Medaille für Deutschland. Hinter der US-Amerikanerin Lauren Macuga (mit Paula Moltzan/letztlich Vierte) war die Deutsche Emma Aicher Zweite in der Abfahrt gewesen, Lena Dürr brachte den Slalom aber nicht wie geplant runter (17.). Umgekehrt verlief es für die Schweiz: Gut-Behrami kam in der Abfahrt nur auf Platz zwölf, Holdener riss das Ruder noch herum. (APA
Ski-WM Teamkombi Bronzemedaille Stephanie Venier Katharina Truppe Österreich
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