Wenige Tage vor den Machtwechsel in den USA blickt die scheidende US-Botschafterin Victoria Kennedy mit Sorge auf den weltweit wachsenden Einfluss von Populisten, 'die auf einfache und bequeme Antworten setzen'.
Wenige Tage vor den Machtwechsel in den USA blickt die scheidende US-Botschafterin Victoria Kennedy mit Sorge auf den weltweit wachsenden Einfluss von Populisten,"die auf einfache und bequeme Antworten setzen"."Einige Politik er spielen nur mit Ängsten und das bringt vielleicht kurzfristige Bestätigung, löst aber kein Problem", kritisierte Kennedy im APA- Interview .
Konkrete Fragen nach dem ab kommenden Montag amtierenden US-Präsidenten Trump, dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán oder auch X-Eigner Elon Musk wollte die Witwe des früheren demokratischen US-Senators Edward Kennedy nicht beantworten. Sie sei Diplomatin und weder Politikerin noch Kommentatorin, betonte sie. Auch zu den Ursachen der demokratischen Niederlage bei der US-Präsidentenwahl wollte sich Kennedy nicht äußern.
Angesprochen auf die umstrittenen Trump-Äußerungen zu Grönland betonte Kennedy, dass die USA"zu 100 Prozent" die territoriale Integrität anderer Staaten respektieren würden,"einschließlich Dänemarks, das ein Verbündeter ist". Der Respekt vor der territorialen Integrität sei"ein Grundbaustein des Völkerrechts", unterstrich Kennedy.
Die Beziehungen zwischen Washington und Wien seien"stark" und würden dies auch in Bezug auf sehr spezifische Diskussionen über die Geheimdienstkooperation bleiben, sagte Kennedy auf die Frage nach möglichen Auswirkungen einer FPÖ-Kanzlerschaft auf diesen Bereich. Anders als etwa deutsche Politiker vermied sie es, die nachrichtendienstliche Kooperation mit Österreich auf den Prüfstand zu stellen.
Mit Blick auf die Ukraine bekräftigte Kennedy die Position der Biden-Regierung,"dass in der Ukraine nichts ohne die Ukraine passieren sollte". Auch müsse es"einen gerechten und dauerhaften Frieden, nicht einfach nur eine Pause" geben, sagte sie auf eine Frage nach einem möglichen Deal zwischen Trump und Kreml-Chef Wladimir Putin.
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