In einem Schöffenverfahren am Landesgericht Korneuburg ging es weniger um Schuld als um die Frage, wie das angeklagte Delikt juristisch zu bewerten war. Denn für den beschuldigten 21-Jährigen ging es neben einer Verurteilung auch um die Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum.
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Ein Schlag gegen den Kehlkopf seiner Mutter soll der Höhepunkt einer familiären Auseinandersetzung am 3. Juni dieses Jahres in Korneuburg gewesen sein. n einem Schöffenverfahren am Landesgericht Korneuburg ging es weniger um Schuld als um die Frage, wie das angeklagte Delikt juristisch zu bewerten war. Denn für den beschuldigten 21-Jährigen ging es neben einer Verurteilung auch um die Unterbringung in einem forensisch-therapeutischen Zentrum.
Eine komplexe Gemengelage, die einen juristischen Ritt auf der Rasierklinge bedingte, und zu einem emotionalen - vorläufigen - Finale führte, waren die Ingredienzien einer Verhandlung am Landesgericht Korneuburg. Die Vielschichtigkeit war in dem Prozess wegen der Verfasstheit des Beschuldigten, des Delikts der Anklage und den rechtlichen Folgen das bestimmende Element. Formal handelte es sich bei dem, was einem 21-Jährigen vorgeworfen wurde, um fortgesetzte Gewaltausübung.
Schöffensenat Free Landesgericht Korneuburg Peter Hofmann _Plus
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