Ja, sie wollen. Nur anders. Jedenfalls anders angezogen. Über die Ansprüche einer neuen Generation von Bräuten an die eigene Hochzeitskleidung – und wie die Modebranche sie erfüllen will.
Ja, sie wollen. Nur anders. Jedenfalls anders angezogen. Über die Ansprüche einer neuen Generation von Bräuten an die eigene Hochzeitskleidung – und wie die Modebranche sie erfüllen will.
Sie suchen und finden nichts. Junge Bräute in spe, denen Aschenputtel in Bausch und Bogen nicht als Vorbild dient. Die zwar heiraten wollen, aber anders. Unkonventionell. „Immer wieder sind relativ junge Frauen zu mir gekommen, die etwas Ungewöhnliches, Entspanntes gesucht haben“, sagt Modedesignerin Jana Wieland der „Presse am Sonntag“. Damals hatte sie, anders als heute, noch gar keine Brautmodenlinie. Die Anfragen hat sie deshalb oft abgelehnt. Aus Zeitgründen, wie sie sagt.
Neun Jahre nach ihrer Labelgründung bietet Jana Wieland nun Hochzeitsmode an, ihre „Weds“. Eine Antwort auf die Nachfrage. Die noch recht frische Kollektion ist „aus einem Bauchgefühl heraus“ entstanden, Regeln waren nebensächlich. Es sind Abwandlungen von Silhouetten ihrer Prêt-à-porter-Linie, von Hemd- und Schürzenkleidern, versetzt mit einer Prise Drama.
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