Ukrainischer Präsident Volodymyr Selenskyj drängt auf Sicherheitsgarantien für sein Land, um die Bedrohungen durch Russland abzuwehren. Eine NATO-Mitgliedschaft wird als optimale Lösung gesehen, aber als unrealistisch von US-Politikern eingeschätzt.
Der ukrainische Präsident Volodymyr Selenskyj setzt auf Sicherheitsgarantien für sein Land, um die Bedrohungen durch Russland abzuschwächen. In einem Interview mit dem US-Sender NBC betonte Selenskyj, dass er keine Friedenslösung akzeptieren würde, wenn die Ukraine nicht an den Verhandlungen beteiligt wäre.
Auf die Frage, ob er einen Deal akzeptieren könnte, der ohne die Ukraine ausgehandelt wurde, antwortete Selenskyj mit einem kategorischen „Nein!“ Die Ukraine brauche Sicherheitsgarantien, sagte er, denn „Worte sind nicht genug“. Selenskyj sieht eine Mitgliedschaft der Ukraine in der NATO als die optimale Lösung für die Sicherheit seines Landes. Dies wurde auch von US-Vertretern angedeutet, die jedoch eine NATO-Mitgliedschaft der Ukraine als unrealistisch einschätzen. Selenskyj betont jedoch die Notwendigkeit von Sicherheitsgarantien für die Ukraine. „Wenn wir keine Sicherheitsgarantien bekommen, dann glaube ich, dass ein Wirtschaftsabkommen nicht funktioniert. Es muss alles fair sein“, sagte er. Ein Zugriff Russlands auf die in der Ukraine gelegenen Bodenschätze wäre aus seiner Sicht gefährlich. Seltene Erden könnten etwa nicht nur für Mobiltelefone oder Elektroautos genutzt werden, sondern auch zum Bau von Raketen. Selenskyj warnt vor einer eventuellen russischen Rückkehr in die Ukraine, ohne starke Garantien. Es gebe Geheimdienstinformationen, dass Russland vor allem auf dem Gebiet von Belarus Trainingsmaßnahmen für 150.000 Soldaten durchführt. „Im Moment wissen wir nicht, wohin er gehen will, da er uns nicht einnehmen konnte. Es gibt Risiken, dass dies Polen oder Litauen sein könnte, denn wir glauben, dass Putin Krieg gegen die NATO führen wird.“
Ukrainischer Präsident NATO Sicherheitsgarantien Russland Ukraine-Krieg
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Ukrainischer Präsident Selenskij bietet USA Zugang zu seltenen Erden anUkrainischer Präsident Wolodymyr Selenskij plant, mit US-Präsident Donald Trump über den Zugang zu seltenen Erden in der Ukraine im Gegenzug für militärische Unterstützung und Sicherheitsgarantien zu sprechen. Selenskij betonte die Wichtigkeit dieser Ressourcen für die US-Wirtschaft und warnte vor der Gefahr, dass Russland diese an seine Verbündeten Nordkorea und Iran liefern könnte. Er erklärte, dass die Ukraine Europas größte Reserven an Titan und Uran besitzt und ein partnerschaftliches Modell für die Nutzung dieser Ressourcen anstrebt.
Weiterlesen »
'Nein!': Selenskij erteilt Friedenslösung ohne Ukraine klare AbsageDer ukrainische Präsident verlangt Sicherheitsgarantien. Dies könnte etwa die Mitgliedschaft seines Landes in der NATO sein.
Weiterlesen »
Plötzlich reich: Ukrainischer Armeepsychiater festgenommenDer Mann, der über Tauglichkeit der Rekruten entscheidet, hat sein Vermögen seit Kriegsbeginn um eine Million Euro vermehrt - aber verbotenerweise nicht deklariert.
Weiterlesen »
Ukrainischer Tennis-Star spricht in Linz: 'Habe fast täglich Freunde verloren'Elina Switolina steigt am Donnerstag ins Upper Austria Ladies ein. Und erzählt auch dort vom Krieg. 'Es gibt viel Schmerz in meinem Herzen'.
Weiterlesen »
Elina Switolina in ukrainischer Mission: „Nur Gott weiß, was Trump tun wird“Elina Switolina sieht sich als Stimme der Ukraine. Vor ihrem ersten Match in Linz spricht die 30-Jährige über Besuche nahe der Front und ihren Konflikt mit russischen Spielerinnen. „Wir alle...
Weiterlesen »
Selenskyj Bietet USA Zugang zu Seltenen Erden anUkrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj will den USA im Gegenzug für militärische Hilfe und Sicherheitsgarantien Zugang zu seltenen Erden anbieten. Selenskyj betont die Wichtigkeit dieser Ressourcen für die US-amerikanische Wirtschaft und warnt vor der Möglichkeit, dass Russland diese an seine Verbündeten Nordkorea und Iran weitergibt.
Weiterlesen »