Seit zwei Jahren läuft der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. 11.900 Menschen flüchteten seither vor den Kriegswirren nach Niederösterreich. Einige von ihnen, wie die Neo-Amstettnerin Liudmyla Kryvsha, haben hier bereits eine eigene Wohnung und Arbeit gefunden. Andere leben in 480 organisierten Unterkünften.
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„Für alte Menschen ist es schwierig, ihr Land zu verlassen“, erklärt Kryvsha, warum ihre Mutter weiterhin in dem Land bleibt, das heute auf den Tag genau seit zwei Jahren einen Angriffskrieg durch Russland erlebt. Kryvsha selbst kam bereits im Februar 2022 mit einem Evakuierungszug nach Österreich. Die Reise dauerte vier Tage, mitgebracht hat die zweifache Mutter quasi nichts, da sie nur 15 Minuten Zeit hatte, um ihre Sachen zu packen.
Von den 11.900 Ukrainerinnen und Ukrainern in Niederösterreich befinden sich rund 8.200 Personen in der Grundversorgung. Sie werden also vom Land Niederösterreich finanziell unterstützt. Ihr Aufenthaltsstatus als „Vertriebene“ wurde kürzlich bis März 2025 verlängert. Eine Dauerlösung ist das aber nicht, betont man bei der Caritas: „Die Absicherung über die sogenannte Grundversorgung hat geholfen, die Menschen rasch zu versorgen und unterzubringen.
Während Kryvsha bei ihrer Ankunft in Österreich nur zwei deutsche Wörter kannte, hat sie die Sprache mittlerweile gelernt. Die zweifache Mutter ist froh darüber, dass sie die Menschen dort so gut aufgenommen haben. „Ich bin mit anderen Ukrainerinnen und Ukrainern in Österreich in Kontakt. Wir unterstützen uns. Aber auch die österreichischen Menschen machen das. Sie helfen uns sehr. Dafür bin ich dankbar“, sagt die Geflohene.
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