Im letzten ORF-TV-Duell haben ÖVP-Chef und Kanzler Karl Nehammer und FPÖ-Chef Herbert Kickl einander in vielen Fragen einen lebhaften Schlagabtausch geliefert. Beide waren bemüht, sich selbst als verantwortungsvoll darzustellen – und das Gegenüber als unseriös.
Im letzten ORF-TV-Duell haben ÖVP-Chef und Kanzler Karl Nehammer und FPÖ-Chef Herbert Kickl einander in vielen Fragen einen lebhaften Schlagabtausch geliefert. Beide waren bemüht, sich selbst als verantwortungsvoll darzustellen – und das Gegenüber als unseriös. Nehammer gab sich betont ruhig und kanzlermäßig, Kickl war angriffiger, aber deutlich zurückhaltender als in anderen Duellen. Beide reklamierten mehrmals „Augenmaß“ für sich.
Kickl hänge Verschwörungstheorien an, wenn er behaupte, die Weltgesundheitsorganisation sei die kommende Weltregierung, begründete Nehammer unter anderem seine Ablehnung einer Koalition mit Kickl. Dieser warf Nehammer vor, Scheuklappen angelegt zu haben.Beim Thema Bodenversiegelung plädierte Nehammer für ein Vorgehen „mit Augenmaß und Vernunft“ und wollte sich auf keine tägliche Obergrenze festlegen.
Kickl nutzte das Thema, um erneut seine kritische bis ablehnende Haltung zur EU zu signalisieren. Bei den Klimazielen dürfte man sich nicht „im politischen Herdentrieb“ den Ideen der EU unterwerfen. Kickl reklamierte hier das „Augenmaß“ für sich – im Bereich Unabhängigkeit etwa von russischem Gas.Breite Übereinstimmung gab es beim Thema Wirtschaftspolitik und wie Österreich aus der Rezession geführt werden soll.
Die Frage, ob er, Kickl, in einer Regierung die für Russland-Sanktionen nötige Einstimmigkeit im EU-Rat boykottieren würde, beantwortete der FPÖ-Chef nicht. Er legte stattdessen die FPÖ-Position dar: Die Sanktionen seien eine andere Form der Kriegsführung, man müsse endlich aus der Eskalationsspirale herauskommen, so Kickl, der dafür eine Anlehnung beim ehemaligen demokratischen US-Präsidenten John F.
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