US-Präsident Donald Trump ist mit seiner Ankündigung, den Gazastreifen zu übernehmen und Millionen Palästinenser umsiedeln zu wollen, auf scharfe internationale Kritik gestoßen. Deutschland, Frankreich, Spanien, Nahost-Länder sowie China und Russland lehnen Trumps Idee ab. Auch die Palästinensische Autonomiebehörde und die radikal-islamische Hamas lehnen den Vorschlag ab. Eine Vertreibung wäre völkerrechtswidrig, heißt es aus dem österreichischen Außenministerium. Die Palästinenserpräsident Mahmud Abbas beschrieb den Gazastreifen als integralen Teil des Staates Palästina und bekräftigte die Position der Zwei-Staaten-Lösung. Die Hamas warnt vor einer erneuten Eskalation der Gewalt im Nahen Osten.
US-Präsident Donald Trump ist mit seiner Ankündigung, den Gazastreifen übernehmen und Millionen Palästinenser umsiedeln zu wollen, auf scharfe internationale Kritik gestoßen. Aus Deutschland, Frankreich, Spanien, von den Nahost-Ländern sowie China und Russland kam eine klare Ablehnung der Idee. Sowohl die radikal-islamische Hamas als auch die Palästinensische Autonomiebehörde lehnten den Vorschlag ab.
Hamas:"Öl ins Feuer" Die Hamas warnte vor einer erneuten Verschärfung der Gewalt im Nahen Osten. Trumps Plan ziele darauf ab,"dass die Vereinigten Staaten den Gazastreifen besetzen", und sei"aggressiv gegenüber unserem Volk und unserer Sache", erklärte die Terrororganisation am Mittwoch. Er werde nicht zur Stabilität in der Region beitragen, sondern"nur Öl ins Feuer gießen".
Die Palästinenser im Gazastreifen müssen nach Darstellung des britischen Premierministers Keir Starmer nach Hause zurückkehren und ihre Häuser wieder aufbauen dürfen. Großbritannien sollte sie auf dem Weg zu einer Zwei-Staaten-Lösung beim Wiederaufbau unterstützen, sagte Starmer vor dem Parlament in London. Der britische Außenminister David Lammy betonte das Recht der Palästinenser auf ihre Heimat.
Jordaniens König lehnt Vertreibung von Palästinensern ab Jordaniens König Abdullah lehnt Versuche ab, Land zu annektieren und die Palästinenser zu vertreiben. Es müsse vielmehr der Ausbau von Siedlungen gestoppt werden, sagte er. Jordanien gehört wie Ägypten zu den Staaten in der Region, die eine dauerhafte Aufnahme von Palästinensern bereits vor Trumps Gaza-Plänen abgelehnt haben.
"Riviera des Nahen Ostens" Trump hatte in einer Pressekonferenz mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu in Washington gesagt, dass Nachbarländer die mehr als zwei Millionen im Gazastreifen lebenden Palästinenser aufnehmen sollten. Der Küstenstreifen habe das Potenzial, die"Riviera des Nahen Ostens" zu werden. Die USA könnten den Gazastreifen übernehmen. Einen Einsatz des US-Militärs schloss Trump nicht aus.
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