Trump-Putin-Gespräch: Weltbörsen reagieren positiv, Rubel steigt

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Die Aussichten auf Verhandlungen im Ukraine-Krieg nach einem Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin lassen die Weltbörsen positiv reagieren. Der russische Rubel legt ebenfalls zu, was aber auch an anderen Faktoren liegen kann.

Trump und Putin s Telefonat vom Mittwoch wirkt sich auch auf andere Börse n weltweit aus. Und nicht zuletzt auf den Euro . In Moskau steigt der Rubel weiter - allerdings auch noch aus anderen Gründen. Die Aussicht auf Verhandlungen im Ukraine -Krieg schickt eine Welle der Entspannung und des Aufatmens durch die Märkte. Am signifikantesten zeigt sich dies in Russland selbst. In Moskau schossen die beiden Leitindizes IMOEX und RTS zu Handelsbeginn am Donnerstag um über sieben Prozent in die Höhe.

Der lang erwartete „geopolitische Optimismus“ führte zu dieser Reaktion, sagte Jekaterina Krylova, Analystin der PSB Bank, laut dem russischen Wirtschaftsmedium RBC. Das Geschehen an der Moskauer Börse bestimmen wohlgemerkt die inländischen Investoren, da sich die internationalen nach Beginn des Ukrainekrieges 2022 zurückgezogen haben. Es wird erwartet, dass russische Unternehmen, die stark an den globalen Märkten aktiv sind, wie zum Beispiel Gazprom (größter Flüssiggasproduzent), die am meisten von einem Tauwetter profitieren würden. Hier besteht laut Analysten die Hoffnung, dass sie in ihrem Exportgeschäft nicht mehr von Zahlungsbeschränkungen behindert würden.US-Präsident Donald Trump hatte am Mittwoch mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin telefoniert und sofortige Verhandlungen über ein Ende des Krieges in der Ukraine vereinbart. Gleichzeitig legte Trumps Regierung erstmals öffentlich dar, wie sie sich einen Deal für ein Kriegsende vorstellt - und zwar an mehreren Stellen ganz im Sinne Moskaus. Während sich gerade europäische Politiker über den Alleingang Trumps empören, spielen die Märkte die mögliche globale Entspannung schon einmal durch. So haben die wichtigsten Börsen in Asien am Donnerstag zugelegt. Auch in Europa zeigt sich der Effekt. So erklomm etwa der deutsche Leitindex Dax kurz nach Eröffnung mit einem Sprung von 1,3 Prozent ein neues Allzeithoch. „Die Rally bleibt politisch getrieben. Diesmal ist es die Hoffnung auf einen schnellen Frieden, der die Kurse treibt“, sagte Thomas Altmann, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter QC Partners, laut Nachrichtenagentur Reuters.etwa, die sich während des Ukrainekrieges mehr als verachtfacht hatten, sackten im vorbörslichen Handel um mehr als sieben Prozent ab. Sie machten den Verlust aber umgehend wieder wett. Laut Analyst David Perry von der Bank Was Russland selbst betrifft, so würden jegliche erste Anzeichen von Friedensvereinbarungen umgehend zu einem Hochschnellen der Kapitalisierung auf dem russischen Aktienmarkt führen, schreibt Michail Zadornov, Ex-Finanzminister und Ökonom, in einer ausführlichen Analyse. Man könne von einem Zuwachs der Aktienkurse um 30 bis 40 Prozent ausgehen, wie die Kapitalisierungsdynamik zwischen 2009 und 2024 zeige. Am Donnerstag erstarkte indes der russische Rubel, der gegen Ende des vergangenen Jahres – auch sanktionsbedingt – deutlich abgesackt war, sich aber seit Mitte Jänner deutlich erholte, nun weiter. Zum ersten Mal seit fünf Monaten kostete ein Dollar weniger als 90 Rubel. Die Erstarkung der russischen Währung liegt allerdings auch an anderen Faktoren. So wird die russische Zentralbank auf ihrer nächsten Sitzung am 14. Februar den hohen Leitzins von 21 Prozent Prognosen zufolge nicht senken und vielleicht sogar weiter erhöhen. Auch befindet sich der Ölpreis auf einem für die Währung durchaus komfortablen Niveau, wie Analysten meinen. Und ohnehin sei die Nachfrage nach ausländischen Devisen etwa seitens der Importeure saisonbedingt niedriger. Und auch der Euro bzw. andere europäische Währungen legten am Donnerstag gegenüber dem Dollar zu. Der Euro bereits den dritten Handelstag in Folge. „Der schwächere Dollar spiegelte den sinkenden Appetit auf sichere Anlagen wider, da die Anleger die schneller als erwarteten US-Inflationszahlen vom Mittwoch, die die Wetten auf Zinssenkungen schwinden ließen, außer Acht ließen. Die Händler konzentrieren sich stattdessen auf die von Präsident Donald Trump geführten Friedensgespräche mit Russland über die Ukraine, die drei Jahre US-Politik über den Haufen warfen und die europäischen Verbündeten überrumpelten“, schreibt die Nachrichtenagentur Bloomberg. Im Übrigen fiel auch der Ölpreis den zweiten Tag in Folge, da Spekulationen über eine mögliche Verringerung der Risiken für die russische Versorgung aufkamen. (est/dpa/Reuters/Bloomberg

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