Donald Trump gab in einem Interview an, er habe mit Wladimir Putin über den Ukraine-Krieg gesprochen. Details zum Gesprächszeitpunkt und Inhalt blieben jedoch unklar.
Donald Trump berichtete in einem Interview von einem vermeintlichen Telefonat mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin über den Ukraine-Krieg. Er gab jedoch keine Auskunft darüber, wann das Gespräch stattgefunden haben soll und ob es im Oval Office stattfand. Das Interview wurde laut Angaben der New York Post in der Nacht auf Samstag an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One geführt. Auszüge daraus wurden erst später ohne den genauen Wortlaut veröffentlicht.
Als er auf die Frage nach der Häufigkeit seiner Gespräche mit Putin angesprochen wurde, antwortete Trump: „Das sage ich besser nicht.“ Der Republikaner hatte zuletzt auffallend ausweichend auf Nachfragen reagiert, ob er seit seinem Amtsantritt bereits mit Putin telefoniert hatte. Das Weiße Haus informiert in der Regel zeitnah die Öffentlichkeit über Gespräche des US-Präsidenten mit Staats- oder Regierungschefs. Eine Anfrage der Deutschen Presse-Agentur blieb zunächst unbeantwortet. Die New York Post berichtet unter Berufung auf informierte Personen über ein Telefonat des 78-Jährigen mit Putin. Der Kreml hatte damals die Angaben dementiert. Am Freitag sagte Putins Sprecher Dmitri Peskow, man werde darüber informieren, sobald es substanzielle Informationen über einen Austausch zwischen Trump und dem russischen Präsidenten gebe. Während des Interviews befand sich auch Trumps Nationaler Sicherheitsberater Mike Waltz an Bord der Maschine. An ihn gewandt soll Trump - möglicherweise in Anspielung auf Putin und den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj - gesagt haben: „Lasst uns diese Treffen in Gang bringen. Sie wollen sich treffen. Jeden Tag sterben Menschen. Junge, gut aussehende Soldaten werden getötet. Junge Männer, wie meine Söhne. Auf beiden Seiten. Überall auf dem Schlachtfeld.“ Wie schon mehrfach zuvor betonte Trump dem Bericht zufolge, er pflege eine „gute Beziehung“ zum russischen Machthaber. Zudem machte er seinen Amtsvorgänger Joe Biden erneut mitverantwortlich für den Krieg zwischen Russland und der Ukraine und behauptete, so weit wäre es mit ihm im Amt nicht gekommen. Trump versicherte auch, er habe einen Plan, um den Krieg zu beenden. Biden hatte das letzte Mal im Februar 2022 mit Putin telefoniert, wenige Tage bevor der Kreml-Chef den Angriffskrieg gegen die Ukraine startete. Trump behauptete im Wahlkampf immer wieder, er könne den Krieg innerhalb von 24 Stunden beenden - ohne dabei jedoch zu konkretisieren, wie er sich das vorstellt. In der Ukraine wird befürchtet, dass die USA unter Trump ihre Unterstützung für das angegriffene Land drastisch zurückfahren und eine Friedenslösung erzwingen könnten, aus der Russland faktisch als Sieger hervorgeht
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