Laut Schnellschätzung der Statistik Austria ist die Inflationsrate in Österreich im September mit 6,1 Prozent auf dem niedrigsten Wert seit dem Ausbruch des Urkraine-Krieges. Der Euro-Durchschnitt beträgt allerdings 4,3 Prozent.
. Im gesamten Euro-Raum liegt sie bei durchschnittlich 4,3 Prozent. Im Euroraum ist die Inflation berechnet als Harmonisierter VPI von 5,2 Prozent im August laut heutiger Schnellschätzung auf 4,3 Prozent im September gefallen. Die Kernrate für die Eurozone, in der die schwankungsanfälligen Energie- und Lebensmittelpreise sowie Alkohol und Tabak ausgeklammert sind, sank im September auf 4,5 Prozent, nach einem August-Wert von 5,3 Prozent.
Bundeskanzler Karl Nehammer, Finanzminister Magnus Brunner und Wirtschaftsminister Martin Kocher gaben sich angesichts der sinkenden Inflation zuversichtlich, dass Österreich auf dem richtigen Weg sei. Sie hoben hervor, dass dies der niedrigste Wert seit Beginn des Kriegs in der Ukraine sei und dass Energiekosten, die lange die Preise in die Höhe getrieben hätten, nun preisdämpfend wirkten.
FPÖ-Obmann Herbert Kickl und die freiheitliche Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch sehen hingegen in einer gemeinsamen Aussendung in der österreichischen Inflationsrate"ein handfestes Beweisstück dafür, dass die Teuerung durch die fatale Politik von Schwarz-Grün und der rot-pinken Scheinopposition hausgemacht ist".
Vergleiche mit anderen Ländern seien schwierig, weil diese stark in die Preise eingegriffen hätten und dies später zu Gegenbewegungen führen könne. Aufgrund der vielen Preiseingriffe seien Vergleiche schwierig. Mit Blick auf die anstehenden Kollektivvertragsverhandlungen empfiehlt Koch, nicht jetzt kurzfristig die Regeln zu ändern - denn langfristig gleichen sich die Vor- und Nachteile aus.
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