In Vorarlberg soll künftig nicht mehr zwischen Winter- und Sommertourismus unterschieden werden. Gäste sollen 'Bürger auf Zeit' werden, das ganze Jahr über.
In Vorarlberg soll künftig nicht mehr zwischen Winter- und Sommertourismus unterschieden werden. Gäste sollen "Bürger auf Zeit" werden, das ganze Jahr über.Mehr Ganzjahresangebote, mehr Kommunikation über digitale Kanäle und mehr Nachhaltigkeit - Vorarlbergs Tourismus soll im Zuge der Tourismusstrategie 2030 als"Lebensraumgestalter" zukunftsfit werden., ebenso Markt- und Produktgrenzen.
Gäste sollen als"Bürger auf Zeit" gesehen werden, Angebote sollen ganzjährig zur Verfügung stehen. Dem soll mit der Tourismusstrategie 2030 stärker Rechnung getragen werden, die Koordination der Umsetzung obliegt dem stellvertretenden Vorarlberg Tourismus-Geschäftsführer Joachim Kresser.Die Orientierung hin zu 365 Tage im Jahr verfügbaren Angeboten bringe Änderungsbedarf in der Kommunikation mit sich.
Getrennte Sommer- und Winterprospekte hätten ausgedient, wie überhaupt die Zahl der Drucksachen abnehme. Die Digitalisierung solle dementsprechend weiter forciert werden. Das auch bei den Partnern in den Destinationen anzuregen, sei eine weitere Kernaufgabe der Dachorganisation.Statt in Zielgruppen will man künftig in Interessensgruppen denken. Laut einer Potenzialanalyse am Hauptmarkt Deutschland sei die Lust auf Urlaub und Ausgabebereitschaft im heurigen Sommer ungebrochen.
"Wir können mit einem Schuss Optimismus in die Sommersaison gehen", sagte Schützinger mit Blick auf Rückmeldungen zur Buchungslage. Neben Stammgästen erreiche man neue Gästegruppen und verstärkt Einheimische als Gäste. Bemerkbar macht sich auch der Klimawandel:"In heißen Sommern nimmt die Nachfrage in alpinen Regionen zu", so Schützinger.
Mit einer eigenen Rad-Koordinatorin werde man Rad-Angebote und Mountainbike-Routen weiterentwickeln, so Kresser. Zentral beim Thema Ganzjahresangebot ist außerdem die Kulinarik, hier setze man auf die Vernetzung mit regionalen Produzenten. Mit der Beteiligung am Guide Michelin könne man Vorarlbergs Leistungen nun stärker ins internationale Schaufenster stellen.
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