Drei junge Jihadisten stehen im Verdacht, einen Terroranschlag auf die Regenbogenparade geplant zu haben. Der Staatsschutz schritt ein. Zwei Jugendliche wurden in U-Haft genommen. Wien Pride
. Also kurz vor der Regenbogenparade. Bei einer Hausdurchsuchungen im Auftrag der Staatsanwaltschaft St. Pölten wurden Waffen beschlagnahmt. Darunter Gasdruckwaffen, Messer, ein Säbel, eine Axt und Wurfsterne. Die Ermittler hatten auch Hinweise auf Waffenkäufe im Ausland erhalten. Auch Handys wurden beschlagnahmt.Laut DSN dürften sich die drei Verdächtigen im Internet radikalisiert haben. Dies ist in Islamistenkreisen durchaus gängig.
In diesem Zusammenhang erneuerte Haijawi-Pirchner am Sonntag seine Forderung nach mehr Polizeibefugnissen. Denn: „Es war uns rechtlich nicht möglich die Kommunikation zu überwachen.“ lobte die DSN für deren „effiziente Bekämpfung“ von Extremismus und stieß dann ins selbe Horn: „Für diese sensible und schwierige Aufgabe braucht diese Behörde aber auch weitere moderne und damit zeitgemäße rechtliche Rahmenbedingungen.
An der Eröffnung der Parade hatten auch mehrere Politikerinnen und Politiker teilgenommen, wie Umweltministerin Leonore Gewessler, Justizministerin Alma Zadić oder Gesundheitsminister Johannes Rauch oder etwa SPÖ-Chef Andreas Babler. Für diese Gäste sei im Vorfeld ein Schutzkonzept erstellt worden. Details nannten Pürstl und Haijawi-Pirchner nicht. meinte: „Dieser Ermittlungserfolg zeigt einmal mehr, dass man im Kampf gegen Radikale und Extremisten nie nachgeben darf.
Wiens Bürgermeister Michael Ludwig reagierte so: „In Wien darf es keinen Platz für Hass und Ausgrenzung geben. Unsere Stadt ist bunt und weltoffen.“ Katharina Kacerovsky-Strobl, Organisatorin der Veranstaltungsreihe Vienna Pride: „Wir hoffen, uns für die Zukunft gemeinsam mit der Stadt Wien noch besser im Hinblick auf solche Gefahren aufstellen zu können.“Jeden Tag. Überall.
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