Fast drei Jahre ist es her, dass die radikalislamischen Taliban nach dem US-Truppenabzug Afghanistan überrannt und die Macht im Land übernommen haben. Eine strenge Auslegung des islamischen Rechts wurde eingeführt, Frauen und Mädchen aus dem öffentlichen Leben verbannt. Bildung, das Recht auf Arbeit und auch Sport wird ihnen verwehrt.
Fast drei Jahre ist es her, dass die radikalislamischen Taliban nach dem US-Truppenabzug Afghanistan überrannt und die Macht im Land übernommen haben. Eine strenge Auslegung des islamischen Rechts wurde eingeführt, Frauen und Mädchen aus dem öffentlichen Leben verbannt. Bildung, das Recht auf Arbeit und auch Sport wird ihnen verwehrt. Bei den bald beginnenden Olympischen Spielen in Paris werden aber auch Sportlerinnen für das Land an den Start gehen.
Die Eröffnungszeremonie in Hangzhou im Vorjahr – auch bei den Asienspielen wurde die afghanische Trikolore geschwenktDer Hintergrund: Zwar ernannten die Taliban im September 2021 Nazar Mohammad Mutmaeen zum NOC-Präsidenten, doch sieht das IOC nicht ihn als Ansprechpartner, sondern seinen Vorgänger Hafizullah Wali Rahimi, der im Exil lebt.
Die Frauen in Afghanistans Olympiaauswahl werden durch zwei Schwestern komplettiert: Yuldoz und Fariba Hashimi sind Radfahrerinnen und konnten im Zuge der Machtübernahme der Taliban nach Italien flüchten. Ihre Olympiateilnahme solle der Welt die Kraft afghanischer Frauen zeigen, wurde Yuldoz Hashimi im Vorfeld von mehreren Medien zitiert. Diesen Frauen wolle sie zu Glück verhelfen und die „Trikolore Afghanistans zum Leuchten bringen“.
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