Das vom sogenannten Tugendministerium erlassene Gesetz gilt für ganz Afghanistan. Die Taliban-Regierung hatte bereits im Sommer ein „Tugendgesetz“ beschlossen, das ihrer Vorstellung vom...
Das vom sogenannten Tugendministerium erlassene Gesetz gilt für ganz Afghanistan. Die Taliban-Regierung hatte bereits im Sommer ein „Tugendgesetz“ beschlossen, das ihrer Vorstellung vom islamischen Recht entspricht.
Die in Afghanistan herrschenden Taliban haben die schrittweise Durchsetzung eines Gesetzes angekündigt, das jegliche Darstellung von Lebewesen durch Nachrichtenmedien verbietet. „Das Gesetz gilt für ganz Afghanistan und wird schrittweise eingesetzt“, sagte der Sprecher des „Tugendministeriums“ der islamistischen Taliban, Saiful Islam Chyber, am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Die bildliche Darstellung von Lebewesen verstoße gegen islamisches Gesetz, betonte er.
Die Taliban-Regierung hatte bereits im Sommer ein „Tugendgesetz“ beschlossen, das ihrer Vorstellung vom islamischen Recht entspricht. Neben dem Verbot der Darstellung von Lebewesen werden Medien darin angewiesen, nichts zu veröffentlichen, was „gegen die Sharia oder die Religion“ verstößt oder „Muslime beleidigt“. Das Gesetz wurde bisher jedoch noch nicht durchgesetzt. Auch Mitglieder der Taliban-Behörden veröffentlichten immer wieder Fotos von Personen in Online-Medien.
Des Weiteren sieht das Gesetz Verschleierungsvorschriften für Frauen und ein Verbot von Homosexualität vor. Männer müssen zudem mindestens knielange Hosen und einen Bart tragen, der nicht zu kurz sein darf. Das „Tugend“-Gesetz erweitert nochmals die Macht der Sittenpolizei, um die von den Taliban erlassenen, am islamischem Sharia-Recht orientierten Verhaltensregeln zu überwachen.
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