Die Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 54.000 Beschäftigten in der Reinigungsbranche beginnen am Donnerstag. Die Gewerkschaft beklagt Belastungen und Arbeitsrechtsverstöße.
Die Gewerkschaft vida nimmt den „Internationalen Tag der Reinigungsfrau“ diesen Mittwoch, 8. November, und den Start der Kollektivvertragsverhandlungen am Donnerstag zum Anlass, auf die „nicht immer guten Arbeitsbedingungen der Reinigungskräfte“ aufmerksam zu machen. In der Branche sind 54.000 Beschäftigten beschäftigt. „Reinigungskräfte, meist Migrant:innen, leisten unverzichtbare Arbeit“, heißt es in der Aussendung.
Die Arbeitsbedingungen seien sehr belastend, arbeitsrechtliche Verstöße keine Seltenheit, so Monika Rosensteiner, Vorsitzende des Fachbereichs Gebäudemanagement in der Gewerkschaft vida.Der Preisdruck in der Branche sei enorm. Das führe zu sehr hohem Arbeitsdruck für die Beschäftigten. „Ausbeutung wird so zum Geschäftsmodell“, ergänzt Ursula Woditschka, vida-Fachbereichssekretärin für den Bereich Gebäudemanagement.
Die Beschäftigten bräuchten zudem zusätzliche „planbare Erholungsmöglichkeiten“, da die Belastungen und die Arbeitsverdichtung zugenommen hätten. Aus Umfragen unter den Beschäftigten sei der Gewerkschaft bekannt, dass sich Vollzeitbeschäftigte aufgrund der hohen Arbeitsverdichtung eine Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich wünschen.Hier können Sie sich für Ihr Kleine Zeitung-Benutzerkonto anmelden oder neu registrieren.
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