Ein Pilotprojekt in Deutschland zeigt weniger Stress bei den Mitarbeitenden und keine Einbußen bei der Leistung.
Seit Anfang des Jahres nahmen deutschlandweit 45 Firmen an dem Pilotprojekt teil, von denen 41 die Testphase laut Intraprenör mittlerweile abgeschlossen haben oder kurz davor stehen. Der Umfang der Arbeitszeitsenkung variierte dabei je nach Unternehmen, manche gewährten 20 Prozent weniger Wochenarbeitsstunden bei gleichem Lohn, andere lediglich zehn Prozent, manche noch weniger. Bei 85 Prozent gab es den Angaben zufolge jedoch einen"vollen freien Tag pro Woche".
Der geringere Arbeitsumfang führte zudem zu"einem Anstieg der täglichen Aktivitätslevel, gemessen an Schrittzahlen und körperlicher Bewegung". Außerdem schliefen die Beschäftigten mit weniger Arbeitszeit im Schnitt um 38 Minuten pro Woche mehr als die Kontrollgruppe ohne Reduzierung. Die Zahl der Stress- und Burn-out-Meldungen sei deutlich reduziert worden.Die Studie konzentrierte sich vor allem auf die Auswirkungen auf die Beschäftigten.
Für die Studie führten die Wissenschafterinnen und Wissenschafter Interviews, werteten Fitnesstracker aus und testeten Haarproben auf das Stresshormon Cortisol.Teilweise nahmen nur einzelne Teams von Unternehmen am Pilotprojekt teil, in anderen Fällen die gesamte Belegschaft. Die Firmen kamen laut Intraprenör aus den Bereichen Dienstleistung, Fertigung, Pflege, IT und Medien.
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