Hochbrisantes TV-Interview: Aussagen von Strack-Zimmermann kommen Rücktrittsforderung an Scholz sehr nahe
Bitte markieren Sie die entsprechenden Wörter im Text. Mit nur zwei Klicks melden Sie den Fehler der Redaktion.Ist Olaf Scholz der falsche Kanzler zur falschen Zeit? So scheint es FDP-Spitzenpolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann zu sehen. Eine Frau, die wohlgemerkt der eigenen Koalition angehört und nicht der Opposition. Aussagen aus vorab veröffentlichten Ausschnitten des"Berlin direkt"-Interviews hören sich fast an wie eine Rücktrittsaufforderung.
Zumindest, wenn Scholz bei seiner bisherigen Linie bleibt. „Wir haben zu führen. Nicht nur wirtschaftlich, sondern auch militärisch. Und für die, die diese Rolle nicht annehmen wollen, sage ich, dann sitzen Sie möglicherweise im falschen Moment am falschen Platz.“ Auch wenn die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses diese Aussage im Interview nicht direkt an Scholz adressiert, ist klar zu verstehen, dass der Kanzler gemeint ist und niemand sonst.
Wie das ZDF berichtet, übt Strack-Zimmermann in dem Interview massive Kritik an Scholz. Man müsse das Kanzleramt nach wie vor treiben, obwohl keine Zeit mehr bestehe. Das Handeln von Scholz sei durch "Mutlosigkeit" bestimmt. "Ich glaube, dass man im Kanzleramt dachte, das wird schon nicht so schlimm. Die anderen machen, wir gehen ein bisschen in Deckung und dann läuft es schon.
Strack-Zimmermann übt seit Tagen massiven Druck aufs Kanzleramt aus. Vor drei Tagen schrieb sie noch auf Twitter: "Ich sehe mich nicht als Widersacherin. Ich schätze Olaf Scholz persönlich, ich suche intern die Gespräche. Ich verlange nur Führung und klare Kante. Wir dürfen in Sachen Ukraine keine Zeit verlieren. Es ist mir nur schleierhaft, wieso so unklar kommuniziert und gehandelt wird.
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