In mehreren deutschen Städten kam es zu Festnahmen bei nicht genehmigten Kundgebungen. In Berlin und Frankfurt wurden Wasserwerfer eingesetzt.
Die Polizei in Deutschland ist am Mittwoch erneut gegen nicht erlaubte Versammlungen zum Nahost-Konflikt vorgegangen. Im Berliner Stadtteil Neukölln hätten sich „Menschengruppen in aufgeheizter Stimmung“ versammelt, erklärte die Polizei am Abend im Onlinedienst X . Aus der Menge seien Feuerwerk, Steine und Flaschen auf die Beamten geworfen worden, die Polizei setzte Wasserwerfer ein. Auch in Frankfurt am Main ging die Polizei gegen eine verbotene Versammlung vor.
„Wir sehen, wie Menschen wahllos Gegenstände auf die Straße werfen, anzünden und sich dabei filmen und feiern“, schilderte die Berliner Polizei die Lage in Neukölln. Mülltonnen und Hindernisse seien auf die Fahrbahn gestellt worden. Es gab den Angaben zufolge mehrere Festnahmen. „Gegen diese Festnahmen gibt es Widerstand, sodass unsere Kolleginnen und Kollegen unmittelbaren Zwang anwenden müssen“, erklärte die Polizei auf X.
In einem weiteren Fall in Berlin-Mitte war eine Kundgebung unter dem Motto „Not in my Name“ von den Veranstaltern wenige Minuten nach Beginn abgebrochen worden. Grund sei gewesen, dass die Organisatoren „keinen Einfluss mehr auf den Verlauf der Versammlung“ gehabt hätten, berichtete die Polizei auf X. Im Anschluss hätten sich aber Menschen auf eine Kreuzung gesetzt. Die Polizei forderte diese mit Lautsprechern auf, den Ort zu verlassen.
In Bremerhaven versammelten sich etwa 450 Menschen zu einer Kundgebung unter dem Motto „Frieden in Nahost“. Die Polizei sprach von einem friedlichen Verlauf. Kleinere spontane Versammlungen wurden aus Kassel und Heidelberg gemeldet.
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