Die palästinensischen Demonstrationen in Wien verstören. Offenbar hängen viele junge Syrer dem Islamismus an, vor dem ihre Eltern flohen. Woher kommt der ganze Hass?
Am Samstagnachmittag protestieren auf dem Columbusplatz in Favoriten etwa 500 Menschen für eine „Freiheit Palästinas“
Es begann mit „internationale Solidarität“ und endete mit „Tod Israel“. Auf dem Stephansplatz, wo am 8. Oktober 1938 die Hitlerjugend unter erhobenen Armen und dem Horst-Wessel-Lied wütete und im Hass auf die Kirche einen Domkuraten aus dem Fenster warf, wünscht man 85 Jahre später Juden in den Tod. Als um 18.56 Uhr die vierte, sechste, siebte und achte Domglocke zur Abendmesse läuten, wollen davor junge Männer zu „Millionen als Märtyrer nach Jerusalem“ gehen und verkünden: „Mohammeds Armee wird wiederkehren.“
Videos der untersagten, aber abgehaltenen palästinensischen „Mahnwache“ am Mittwoch vor der größten Kirche Österreichs gingen um die Welt. Die Politik, die ein paar hundert Meter weiter Anteil am Leid Israels nahm, ist empört, Linke und Rechte wollen gleichstimmig abschieben, und das Land fragt sich: Wo nur kommt dieser Hass her?
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