Auf der Todesanzeige des ehemaligen FPÖ-Landesrats Hans-Jörg Schimanek soll ein SS-Symbol, neben dem Ausdruck „...und ewig lebt der Toten Tatenruhm“ abgedruckt gewesen sein. Der Spruch stammt aus der Edda und wurde von Nationalsozialisten für die Glorifizierung ihrer Soldaten und Kriege genutzt. Die Irminsul, ein Symbol des SS-Ahnenerbes, soll ebenfalls auf der Anzeige zu finden gewesen sein.
Neben einem sogenannten „Irminsul“, einem frühmittelalterlichen Heiligtum, das auch als Symbol des „SS-Ahnenerbes“ gilt, wurde offenbar auch ein in rechtsextremen Kreisen verbreitetes Zitat abgedruckt.07.01.2025 um 15:17
Auf der Todesanzeige des Ende Dezember verstorbenen ehemaligen FPÖ-Landesrats Hans-Jörg Schimanek soll ein SS-Symbol abgedruckt gewesen sein. Wie das „profil“ am Dienstag berichtete, war neben der sogenannten „Irminsul“, einem frühmittelalterlichen Heiligtum, dass auch als Symbol des „SS-Ahnenerbes“ galt, auch ein in rechtsextremen Kreisen verbreitetes Zitat abgedruckt.
„...und ewig lebt der Toten Tatenruhm“, hieß es dort. Laut des Dokumentationsarchives des österreichischen Widerstands stammt der Spruch aus der Edda, vermutlich aus dem 13. Jahrhundert, wo Erzählungen von germanischen Göttern und Helden zu finden sind. Nationalsozialisten haben die Lieder und Prosa häufig für sich vereinnahmt. Der Spruch diente dazu, die gefallenen Soldaten als Helden darzustellen und die Kriege des NS-Regimes zu rechtfertigen.
Schimanek war von 1993 bis 1999 der erste FPÖ-Landesrat in Niederösterreich, bis 2000 Abgeordneter im Landtag und von 1998 bis 2000 auch Landesparteiobmann der FPÖ Niederösterreich. 2005 wurde er von der Partei ausgeschlossen. Schimanek war zu diesem Zeitpunkt als Bezirksobmann für den Bezirk Krems-Land tätig. Danach trat er dem BZÖ bei. Bei der Nationalratswahl im September 2024 kandidierte er auf Platz 70 wieder für die FPÖ.
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