Hans Peter Doskozil, Spitzenkandidat der SPÖ für die burgenländische Landtagswahl, strebt die absolute Mehrheit mit 19 Mandaten an. Eine solche Mehrheit würde die SPÖ stark machen und eine Regierung ohne die Partei unmöglich machen.
SPÖ -Spitzenkandidat Hans Peter Doskozil wird bei der burgenländischen Landtagswahl am 19. Jänner mit seiner Partei das 18. Mandat erhalten und so stark werden, dass keine Regierung ohne SPÖ gebildet werden kann. Derzeit verfügen die Roten über eine absolute Mehrheit. Eine solche sei in Zeiten, in denen Regierende einen schweren Stand haben, aber schwierig: 'Ich bin ein Realist', meinte der Landeshauptmann im APA-Interview. Als Regierungspartner kämen alle Parteien infrage.
In einer BVZ-Umfrage erreicht die SPÖ erneut Platz 1 mit leichten Verlusten, aber einem deutlichen Vorsprung. Innerhalb der Schwankungsbreite ist auch das Erreichen der Absoluten noch drin. Abgesichert war diese beim Urnengang 2020 allerdings nur gering und das Erreichen ist von mehreren Faktoren abhängig - unter anderem dem Abschneiden der Grünen. Für die absolute Mehrheit sind bei 36 Landtagssitzen 19 Mandate nötig, mit 18 Mandaten kann eine Partei zumindest nicht überstimmt werden. 'Das 18. Mandat soll sicherstellen, dass es keine Koalition gegen die Sozialdemokratie gibt. Das ist das erklärte Wahlziel', betonte Doskozil. 'Auch wenn es ein leichtes Minus gibt, wäre das in Zeiten wie diesen ein großer und toller Erfolg', stellte er fest. Die Bevölkerung habe sich in den vergangenen fünf Jahren ein Bild machen können von der Landespolitik, der Großteil dürfte auch bereits eine Wahlentscheidung getroffen haben. 'Ein bisschen wird noch bewegbar sein. Jetzt geht es darum, nach außen hin Flagge zu zeigen.' Ausbau der Pflegestützpunkte zentral Die Landesregierung verfügt seit 2020 über fünf Mitglieder. Eine Zahl, die 'durchaus vertretbar' sei. Doskozil könnte sich aber auch eine flexible Regelung mit fünf bis sieben Mitgliedern vorstellen. Selbst eine Reduktion auf vier hält er für möglich, dann wäre aber die Machtkonzentration auf wenige Verantwortliche zu hoch, meinte der Landeshauptman
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