Die Frage, wie stabil die SPÖ ist, durfte bei „Links. Rechts. Mitte.“ gerade das Enfant terrible der Partei diskutierten, noch dazu mit Laura Sachslehner.
Die Frage, wie stabil die SPÖ ist, durfte bei „Links. Rechts. Mitte.“ gerade das Enfant terrible der Partei diskutierten, noch dazu mit Laura Sachslehner.Katrin Prähauser moderierte. Von Laura Sachslehner über Rudi Fußi und Christian Rainer zu dem deutschen Journalisten Claus Strunz: Es war jedenfalls nicht fad.zu einer politischen Diskussion eingeladen wird? Muss man ihn ernst nehmen? Das scheinen sich auch zwei der drei Anwesenden bei „Links. Rechts.
Weil die aktuellen Turbulenzen der SPÖ den Titel Jagdunfälle tragen, bekam das Thema durchaus Platz. Da wurde über imposante Hirsche und unschöne Abschüsse gesprochen, Fußi haute dabei freimütig auf SPÖ-Parteichefhin. Was zu erwarten war von dem PR-Berater, der in der Sendung den Titel „Parteirebell“ bekam. Von Christian Rainer übrigens, dem ehemaligen Chefredakteur des „Profil“.
Jedenfalls meinte Fußi, in Sachen Jagd werde auf den Ebenfalls-Jäger Babler medial noch was zukommen. Weil er sich Abschüsse habe schenken lassen. Allerdings sei das bei Babler „eine Petitesse im Vergleich zur-Verehrung oder anderen Dingen, die am Tisch liegen“. Man merkt: Er kann es schon, der Rudi Fußi. Und sagte wenig später ganz ironiefrei, mit staatsmännischem Klang: „Das gegenseitige Anpatzen bringt nichts.
Die Frage, warum er nicht eine eigene Liste gründe, warum er „unbedingt die SPÖ übernehmen“ wolle, beantwortete Fußi übrigens nicht. Jedenfalls erläuterte er, dass er 12.500 Stimmen als Vorsitzender habe, in den nächsten Tagen werde man die für eine Kampfabstimmung nötigen 14.000 Stimmen „finalisieren“. Wobei Fußi mit Hundeblick meinte, er „denke keine Sekunde an machtpolitische Logiken“. Es gehe „darum, das Richtige zu tun“.
Wie ernst muss man den PR-Berater nehmen? Rainer hatte eine schöne Pointe, als die Moderatorin ihn fragte, ob sich die Parteispitze die Haltung leisten könne, dass Fußi kein ernstzunehmender Kandidat sei. Er meinte: „Die Frage ist bei der SPÖ: Wer ist die Parteispitze?“ Er sehe die im Wiener Rathaus. Und die SPÖ dort würde Fußi wohl nicht zum Parteichef machen.
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