Die deutschen Ermittler haben den Angriff des Salzburgers Emrah I. auf das NS-Dokumentationszentrum in München penibel rekonstruiert.
In Österreich konzentrieren sich die Ermittler auf das Leben des Angreifers. Die neuesten Hintergründe: Der Vater von Emrah I. fand ihn psychisch auffällig, wollte einen Termin bei einer Psychologin ausmachen. Am Donnerstag, dem Tag des Angriffs, gaben Verwandte eine Vermisstenanzeige auf. Emrah I. tauchte nicht an seiner Arbeitsstätte auf, bei der er erst seit Montag angestellt war.
In Deutschland wiederum wird der Tathergang akribisch rekonstruiert. Die neuesten Erkenntnisse gab die Münchner Polizei Freitagnachmittag bekannt: Um 9 Uhr parkte er den Pkw in München. Beim Aussteigen wurde er von einer Polizeistreife beobachtet. Auffällig: Er hatte einen"waffenähnlichen Gegenstand" in der Hand. Die Streife wendete, wollte den späteren Schützen kontrollieren, doch er war weg.Er ging weiter auf die Rückseite des benachbarten TU-Gebäudes. Dort schoss er auf ein Fenster. Jetzt ging er in das Gebäude hinein.
Emrah I. ging durch das Haus auf einen Parkplatz. Dort stieg er auf ein Autodach, wollte so über den Zaun zum benachbartenDer Salzburger betrat daraufhin einen Park beim Karolinenplatz. Jetzt trafen die Beamten ein. Fünf Münchner Polizisten forderten den Schützen auf, sich aufzugeben, die Waffe niederzulegen. Es kam zu einem Schusswechsel.Ersten Angaben zufolge wurden 30 bis 40 Schuss abgegeben. Schließlich ging Emrah I. zu Boden.
Am Tatort mitten in München waren am Freitag zu Mittag immer noch zahlreiche Ermittler tätig. Es gab Absperrungen, Polizisten untersuchten Einschusslöcher am israelischen Generalkonsulat und am NS-Dokuzentrum, berichtet die Münchner Abendzeitung.
Islamischer Staat (IS) Salzburg Polizei
Österreich Neuesten Nachrichten, Österreich Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Islamist wollte Kanzler Nehammer im Parlament köpfenNach einer Todesdrohung auf Instagram klickten für den Afghanen die Handschellen. Innenminister Karner: 'Wir dulden keine islamistischen Umtriebe.'
Weiterlesen »
Emra I. kam mit dem Auto - Islamist (18) aus Salzburg ist der München-SchützeIn München feuerte ein 18-Jähriger auf Polizisten. Beim getöteten Schützen handelt es sich um einen österreichischen IS-Fanatiker.
Weiterlesen »
Salzburger Islamist (18) getötet – das war sein MotivIn München feuerte der 18-jährige Emra I. um sich. Bayerns Innenminister spricht von einem möglichen 'Anschlag auf das israelische Generalkonsulat'.
Weiterlesen »
Islamist (18) kaufte Waffe einen Tag vor AttentatEin Salzburger wollte vermutlich einen Anschlag auf das israelische Konsulat in Bayern verüben und wurde getötet. Er hatte sich zuvor radikalisiert.
Weiterlesen »
„Kein klassischer Islamist“: Neue Details rund um Münchner Attentäter bekanntAm Tag nach dem wohl terroristisch motivierten Schusswechsel am Donnerstagvormittag in München sind nun neue Details über den 18-jährigen österreichischen Täter bekannt. Angehörige hatten auf der Salzburger Polizeiinspektion eine Abgängigkeitsanzeige erstattet. Laut deutschen Medien hat der Mann die Waffe wohl erst am Vortag gekauft.
Weiterlesen »
Terrorversuch in München - Islamist kam nicht zur Arbeit – Eltern schlugen AlarmEmrah I. soll am Donnerstag einen Terroranschlag in München geplant haben. Weil er in seinem neuen Job fehlte, gingen die Eltern zur Polizei.
Weiterlesen »