Ob schweres Gewitter mit Orkanböen oder extrem heftiger Starkregen - ein halbes Jahr nach seinem Start ist eines neues Handy-Warnsystem in Niedersachsen 20-mal ausgelöst worden. Aber auch Sirenen sollen aufgestockt werden.
Hannover/Bremen - Ein halbes Jahr nach seiner Einführung in Deutschland ist das Handy-Warnsystem Cell Broadcast in Niedersachsen 20-mal eingesetzt worden. Dabei ging es neben Gefahren durch Brände und Funde von Fliegerbomben vor allem um heftige Unwetter, wie ein Sprecher des Mobilfunkbetreibers Vodafone sagte. Als Beispiel nannte er das schwere Gewitter mit extrem heftigen Starkregen im Landkreis Cloppenburg am 9.
Naturereignisse sind den Angaben zufolge der Anlass gewesen, um Cell Broadcast deutschlandweit einzuführen. Die Entscheidung sei nach der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz im Juli 2021 gefallen. Bundesweit erfolgten in den sechs Monaten seit der Einführung der Handy-Warnungen am 23. Februar 138 Meldungen zu Ereignissen wie Großbränden, Kriegsbomben, heftigen Gewittern, Orkanböen, Starkregen, und Überflutungen.
Am 14. September wird ein bundesweiter Warntag stattfinden. An diesem Tag soll die Belastbarkeit des Warnsystems getestet werden. Nach Schätzungen des Mobilfunk-Betreibers Vodafone sollen dann über 50 Millionen Handys in ganz Deutschland um elf Uhr einen Alarmton abgeben. Sirenenförderprogramme wurden laut Innenministerium schon sehr gut in Anspruch genommen. Die rund zehn Millionen Euro der Landesförderung seien ebenso wie die rund 8,8 Millionen Euro aus der Bundesförderung mittlerweile komplett verplant, hätten aber den tatsächlichen Bedarf nicht decken können, sagte die Sprecherin. Daher prüfe die Landesregierung derzeit, ein weiteres Förderprogramm aufzulegen.
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