Unionsgranden wittern die grüne Gefahr. Der Finanzminister wittert höhere Steuern. Und in München stehen reichlich unästhetische Autos. Das ist die Lage am Dienstagmorgen.
Alle waren reichlich aufgeregt, aber der Kanzler hatte längst ein Rezept gegen diese Chaoten: »Wir müssen die Grünen aussitzen.« Die seien nicht mehr als eine »Übergangserscheinung«, in Kürze bekämen die ihre erste Krise, dann würden sie ihren Fraktionsstatus verlieren, dann noch mal zwei Jahre und: finito.
Merz ist übrigens nicht mit dem Defiliermarsch oder vergleichbarem Bajuwarenpop in Söders Festzelt gespielt worden, sondern mit dem Steigerlied. Also jenem traditionsreichen Song der Bergarbeiter, einem Klassiker auch auf SPD-Parteitagen.
Eine Ausstellung adipös wirkender Vehikel, die mir mit Monsterkühlern und aggressiver Linienführung nicht mehr die Freude, sondern die Bösartigkeit am Fahren vermitteln.Warum aber feiern auf der IAA eigentlich noch immer auch deutsche Autos mit Benzin- oder Dieselmotor den großen Auftritt »also dürfen die elektrischen Modelle von morgen nicht überragen, denn wer sollte dann die konventionellen von heute kaufen?«
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