Signa-Pleite: Investor enthüllt Details zu Benkos Machenschaften

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Signa-Pleite: Investor enthüllt Details zu Benkos Machenschaften
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Ein Vernehmungsprotokoll des Investors Hans Peter Haselsteiner liefert brisante Details zur Pleite des Immobilienkonzerns Signa. Die Aussagen von Haselsteiner deuten auf finanzielle Misswirtschaft und möglicherweise betrügerische Praktiken seitens René Benko hin, der im Herbst 2023 in Untersuchungshaft genommen wurde.

Ein Vernehmungsprotokoll eines Investors enthüllt Details zur Pleite des Immobilienkonzern s Signa . 2013 stieg Hans Peter Haselsteiner , der Gründer des Baukonzerns Strabag, mit 15 Prozent bei René Benko s Signa -Konzern ein. Als der Konzern im Herbst 2023 in finanzielle Schwierigkeiten geriet und schließlich insolvent wurde, wurde Benko wegen Verdacht auf Betrug unter anderem in Untersuchungshaft genommen.

Nun zitiert der Standard aus Haselsteiners Aussage vor der Wirtschaftskriminalinspektion (WKStA), die diese Informationen in ihren Ermittlungen offenbar nutzt. Laut dem Bericht berichtete Haselsteiner erstmals im Juli 2023 über seine Bedenken hinsichtlich des Zustands von Signa, als der Aufsichtsrat der Signa Holding eine Freigabe von über 400 Millionen Euro verweigerte. „Das war die böse Überraschung, weil offensichtlich alle mit diesem Kredit gerechnet haben“, soll er gesagt haben. Zur gleichen Zeit bemühte sich Benko um eine Kapitalerhöhung, die zunächst auf eine halbe Milliarde Euro geplant war, später aber auf 350 Millionen reduziert wurde. Laut Standard soll diese Kapitalerhöhung einer der Gründe dafür sein, dass Benko in Untersuchungshaft genommen wurde. Der WKStA wirft ihm vor, er habe damals, im Sommer 2023, zwar nur wenige Anteilseigner Kapital zugesagt, dies gegenüber den anderen aber falsch dargestellt. Haselsteiner selbst soll seiner Aussage nach an der Kapitalerhöhung beteiligt gewesen sein. Als sich die Investoren später untereinander austauschten, wurde klar, dass kaum jemand mitziehen wollte. Die Konsequenz: „Alle haben Benko aufgefordert, einen Plan B zu entwickeln“, zitiert der Standard. Wie Ermittler später feststellten, soll Benko den Investoren auch vorgebracht haben, dass rund 35 Millionen Euro von der ihm zugerechneten Familie Benko Privatstiftung kommen würden. Tatsächlich stammte dieses Geld aber von den Investoren selbst. Laut Ermittlungen wurde die Summe binnen eines Tages über mehrere Signa-Gesellschaften im Kreis geschickt. Haselsteiner soll von diesem Vorgang „zutiefst schockiert und enttäuscht“ gewesen sein. Er habe Benko „niemals“ so vorgefunden.

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