Wolfgang Peschorn, Präsident der Behörde, zweifelt an der Rettung der Signa-Gruppe durch einen Sanierungsplan. Er hält einen Konkurs für eine sauberere Lösung und betont, dass eine Quote von 30 Prozent für die Gläubiger nur bei einer eklatanten Markterholung erreichbar sei.
Die Signa-Gruppe soll mit einem Sanierungsplan gerettet werden. Laut Wolfgang Peschorn ist das der falsche Weg. Für Benko könne es zudem eng werden.als falschen Weg. Die versprochene Quote von 30 Prozent für die Gläubiger sei nur erreichbar, wenn es zu einer"eklatanten Markterholung " bei Immobilien komme, sagte der Präsident der Behörde, dem Verband der Auslandspresse in Wien. wäre ein Konkurs die sauberere Lösung gewesen.
Eine Aufarbeitung des Falles samt des kritischen Hinterfragens der Rolle von Aufsichtsräten wäre für Österreich und auch für Deutschland sehr wichtig, schon um einen Beitrag zur Hygiene zu leisten, sagte Peschorn."Wenn das nicht aufgearbeitet wird, muss man sich die Frage stellen, was geht denn noch alles, und warum haben wir gesetzlich geregelte Verantwortlichkeiten?", fragte der Chef der Finanzprokuratur.
Peschorn hält eine Aufarbeitung des Falles zur Klärung der Verantwortlichkeiten und zur Beitrag zur Hygiene für notwendig Wolfgang Peschorn, Präsident der österreichischen Finanzprokuratur, kritisiert den Sanierungsplan der insolventen Signa-Gruppe als falschen Weg und sieht zahlreiche Hinweise auf strafrechtliche Vergehen, besonders bei René Benko
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