Das Tempo des russischen Vorstoßes im Donbass hat sich verlangsamt. Einem britischen Medienbericht zufolge soll Russland von der ukrainischen Kursk-Offensive gewusst haben. Nahm man die Warnungen...
Das Tempo des russischen Vorstoßes im Donbass hat sich verlangsamt. Einem britischen Medienbericht zufolge soll Russland von der ukrainischen Kursk-Offensive gewusst haben. Nahm man die Warnungen nicht ernst?
Der Vorstoß in die russische Oblast Kursk hat die Regierung in Moskau nach Darstellung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij dazu gezwungen, 40.000 Soldaten in die betroffene Region zu verlegen. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden. Russlands Angriffspotenzial an der Ostfront in Donezk sei verringert worden, sagte Selenskij am Donnerstag in seiner nächtlichen Ansprache.
Laut einem Bericht des britischen „Guardian“ hatte die russische Armee Kenntnis über die bevorstehende Offensive der Ukrainer. Das würden von Journalisten der Zeitung eingesehene russische Dokumente bezeugen, heißt es. Demnach warnten lokale Truppenverbände mehrere Monate lang vor einer potenziellen Offensive der Ukrainer auf russisches Staatsgebiet.Es gebe ein „Potenzial für einen Durchbruch an der Staatsgrenze“, wird ein Dokument zitiert.
Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten habe die russische Armee am Donnerstag fast 90 gelenkte Luftbomben gegen die Ukraine eingesetzt. „Wir werden die russische Armee für diesen Terror definitiv zur Rechenschaft ziehen. Und zwar ganz konkret“, sagte er. Er betonte, dass eine Bombe ein Altenpflegeheim in Sumy getroffen habe, wo eine Rettungsaktion im Gange sei.
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