Am Mittwoch beginnt die große Herbstlohnrunde. Den Anfang machen diesmal der Handel und die Eisenbahnbeschäftigen. Die Verhandlungen versprechen auch heuer, hart zu werden. Auf der einen Seite ist da die schwache Konjunktur, auf der anderen eine sinkende Teuerungsrate, aber auf einem hohen Niveau.
Am Mittwoch beginnt die große Herbstlohnrunde. Den Anfang machen diesmal der Handel und die Eisenbahnbeschäftigen. Die Verhandlungen versprechen auch heuer, hart zu werden. Auf der einen Seite ist da die schwache Konjunktur, auf der anderen eine sinkende Teuerungsrate, aber auf einem hohen Niveau.Den Auftakt zur Herbstlohnrunde macht in diesem Jahr nicht wie sonst „traditionell“ die Metallindustrie, sondern der Handel und die Eisenbahn.
„Die Lohnerhöhungen können sich keinesfalls an der aktuellen monatlichen Teuerungsrate allein oder am prognostizierten Konjunkturrückgang orientieren“, sagte vida-Chef Roman Hebenstreit vorletzte Woche vor Journalisten. Er ortete angesichts der in den letzten zweieinhalb Jahren „massiv gestiegenen Lebenshaltungskosten“ in einigen Branchen „noch deutlichen Aufholbedarf“.Zuletzt war mehrfach die Benya-Formel im Gespräch.
Österreichs Wirtschaft wird laut Prognose des Wirtschaftsforschungsinstituts und des Instituts für Höhere Studien 2024 das zweite Jahr in Folge mit einer Rezession beenden. Beide Institute gehen von einem Rückgang der realen Wirtschaftsleistung um 0,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts aus.
Die Arbeitnehmer seien nicht schlecht durch die Krise gekommen, subsumierte Lorenz, und Unternehmen könnten nur verteilen, was sie vorher auch erwirtschaftet hätten. Dass es heuer bei den Metallern einen Abschluss wie den aus dem Vorjahr gegeben hätte, zweifelte er an. In Österreich stiegen immer erst die Preise und dann die Löhne, sagte Picek.Die letzten KV-Verhandlungen waren sowohl im Handel als auch bei den Eisenbahnern hart verlaufen.
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