Bei einem Schusswaffenangriff an einem Bildungszentrum in Schweden sind mindestens zehn Menschen getötet worden, darunter auch der mutmaßliche Täter. Die Polizei geht nicht von einem terroristischen Motiv aus und geht davon aus, dass der Täter alleine gehandelt hat. Der Angriff ereignete sich am Campus Risbergska in Örebro, wo Schüler und Lehrer in Panik gerieten und sich in Sicherheit brachten. Der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson kondoliert den Opfern und betont die Wichtigkeit, auf die Informationen der Polizei zu vertrauen.
Bei einem Schusswaffenangriff an einem Bildungszentrum in Schweden sind nach Polizei angaben mindestens zehn Menschen getötet worden. Auch der mutmaßliche Täter sei tot, erklärte die Polizei am Dienstag. Die Polizei ging im Zuge der Pressekonferenz am Abend nicht davon aus, dass ein terroristisches Motiv vorliege. Der mutmaßliche Täter soll alleine gehandelt haben und sei nicht amtsbekannt gewesen. Zuvor war von mindestens fünf Verletzten die Rede gewesen.
Die Polizei hatte zunächst nur bestätigt, dass an der Schule Schüsse gefallen seien. Bei dem mutmaßlichen Täter handle es sich um einen Mann, sagte Roberto Eid Forest, Chef der lokalen Polizei in Örebro, am späten Nachmittag. Die Verletzten wurden ins Krankenhaus gebracht, teilte der Direktor für das Gesundheitswesen in der Region, Jonas Claesson, auf einer Pressekonferenz mit. \Konkret war es gegen Mittag am Campus Risbergska, einer Einrichtung für Kinder- und Erwachsenenausbildung, zu Schüssen gekommen. Die Rektorin Ingela Bäck Gustafsson erzählte in einem Interview mit dem Rundfunksender SVT, dass sie gerade Mittagspause machte, als Schüler an ihr vorbeiliefen und riefen, man solle das Gelände verlassen. „Als ich auf dem Schulhof war, hörte ich Schüsse, ganz in der Nähe“, sagte Bäck Gustafsson. „Wir rannten um unser Leben“, erzählte die Rektorin. Während des Einsatzes, an dem zahlreiche Polizei- und Rettungskräfte beteiligt waren, waren die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte in ihrer eigenen sowie in angrenzenden Schulen und Geschäften untergebracht. Die Polizei forderte die Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt am Nachmittag auf, sich vom Ort des Geschehens fernzuhalten. Bilder vom Tatort zeigten eine enorme Polizeipräsenz sowie mehrere Krankenwagen. Mehrere Medien berichteten am Nachmittag übereinstimmend, dass der Täter die Waffe gegen sich gerichtet habe. \Am späteren Nachmittag war die Polizei nach Medienangaben schwer bewaffnet an einer Wohnadresse in Örebro im Einsatz. Übereinstimmenden Berichten zufolge könnte es sich dabei um den Wohnort des mutmaßlichen Täters handeln. Der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson meldete sich in einem Beitrag in den sozialen Netzwerken zu Wort. Er sagte, es sei „ein sehr schmerzhafter Tag für ganz Schweden“. Seine Gedanken seien bei allen, die von dem Anschlag betroffen seien, so der Regierungschef. Det är med sorg jag har fått information om det fruktansvärda våldsdådet i Örebro. Mina tankar är hos de som har drabbats och deras anhöriga. Det är en mycket smärtsam dag för hela Sverige. Mina tankar är också hos alla dem vars vanliga skoldag utbyttes mot skräck. Att vara…Kristersson teilte zudem mit, dass die Regierung mit den Einsatzkräften in Kontakt stehe. „Der Einsatz ist noch im Gange, und es ist wichtig, dass die Öffentlichkeit die Informationen der Polizei verfolgt“, schrieb Kristersson.
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