Die Statistik Austria hat neue Daten zum Berufseinstieg nach dem Schulabschluss veröffentlicht. Laut dem „Bildungsbezogenen Erwerbskarrierenmonitoring“ (BibEr) haben Absolventen von berufsbildenden mittleren Schulen (BMS) die besten Karten auf dem Arbeitsmarkt. Sie finden schnell einen Job und behalten diesen länger als Absolventen von allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS). Auch beim Gehalt liegen BMS-Absolventen mittelfristig vorne. \\\Absolventen von BMS steigen im Schnitt nach 2,8 Monaten Jobsuche in das Arbeitsleben ein, noch rascher geht es nur mit einem Lehrberuf (1,9 Monate). Nach einer BHS dauert es rund 4,2 Monate, bis der erste Job gefunden ist, am längsten – 7,2 Monate – nach Abschluss einer AHS (ohne formale Berufsausbildung). \\\Beim Gehalt haben allerdings Facharbeiter mit Lehrabschluss mittelfristig die Nase vorne. Die Daten des BibEr zeigen auch Unterschiede bezüglich der Job-Stabilität und der weiteren Bildungsbiografie nach dem Schulabschluss.
Neun Jahre Pflichtschule, und dann? Abgesehen von individuellen Interessen von Schülerinnen und Schülern versprechen unterschiedliche Schultypen auch unterschiedliche Chancen für den unmittelbaren Berufseinstieg , Einkommen inklusive, wie aus am Dienstag veröffentlichten Daten der Statistik Austria hervorgeht. Laut diesen haben Absolventen von Fachschulen gute Karten auf dem Arbeitsmarkt , ohne „fertige“ Berufsausbildung sieht es schlechter aus.
Unterschiede in den Daten zeigen sich auch dahingehend, wie lange Absolventen eines bestimmten Schultyps ihren ersten Arbeitsplatz behalten: Bei BMS sind es 68,8 Prozent nach mindestens einem Jahr, bei Lehrabsolventen 64,4 und bei Absolventen einer AHS nur knapp mehr als die Hälfte . Mit 72 Prozent liegen BHS-Absolventen vorne.Ein Schulabbruch verzögert den Einstieg in das Berufsleben – nicht überraschend – deutlich.
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